Kurz vor dem Jahreswechsel hat sich in NRW eine Tragödie zugetragen. Am späten Silvesterabend (31. Dezember) wurden Polizei und Rettungsdienst nach Geseke gerufen. Dort war es zu einem fürchterlichen Unglück gekommen.
Bei der Explosion eines mutmaßlich illegalen Böllers wurde ein 24-Jähriger getötet. Familienmitglieder, darunter auch Kinder, mussten alles mitansehen.
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NRW: Silvester-Tragödie in Geseke
Um 22.40 Uhr erhielten die Rettungskräfte die Information darüber, dass ein Mann in Geseke (NRW, südlich von Paderborn) nach der Explosion eines Feuerwerkkörpers leblos am Boden liege. Das berichtet die Kreispolizeibehörde Soest. Vor Ort konnten die eingesetzten Kräfte nur noch den Tod eines 24-jährigen Mannes feststellen. Dieser war im Rahmen einer familiären Silvesterfeier zu Besuch in der Stadt war.
Nach ersten Erkenntnissen hatten sich einige Partygäste für das Zünden von Feuerwerk in die westliche Feldflur von Geseke begeben. Der 24-Jährige hat sich den bisherigen Ermittlungen rund 200 Meter von seiner Familie entfernt, um den selbst gebauten Böller zu zünden. Dort kam es laut Polizei dann zu dem Unglück. Vor Ort hießt es, durch die gewaltige Wucht der Explosion seien dem Unglücksopfer Gliedmaßen abgetrennt worden.
Da sich die weiteren Personen in einem ausreichenden Abstand zu dem Mann befanden, der die Explosion auslöste, kamen alle anderen Anwesenden unverletzt davon.
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Böller womöglich selbst gebastelt
Nachdem sichergestellt worden war, dass sich keine weiteren explosionsfähigen Gegenstände am Unglücksort befinden, hat die Kriminalpolizei Soest die Ermittlungen vor Ort übernommen. Die Beamten wurden von der Feuerwehr mit Licht und einer Drohne unterstützt.
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Seelsorger betreuten die Angehörigen des Verstorbenen, darunter auch Kinder. Ein Bestatter transportierte schließlich die Leiche ab.