Fahrschüler in NRW müssen aktuell teilweise sehr starke Nerven haben.
Der Grund dafür ist, dass sie sehr lange auf einen Prüfungstermin warten müssen. Das kann die Fahrschüler in NRW neben Zeit auch Geld kosten. Nun soll aber Abhilfe geschaffen werden.
Lange Wartezeiten bei Führerscheinprüfungen in NRW
Der Führerschein ist für viele Jugendliche oder junge Erwachsene ein absolutes Muss. Doch aktuell müssen einige Fahrschüler viel Zeit mitbringen, bis sie den Lappen endlich ihr Eigen nennen dürfen. Grund dafür sind langen Wartzeiten beim TÜV Nord und TÜV Rheinland.
Das ist das Bundesland Nordrhein-Westfalen:
- Mit fast 18 Millionen Einwohnern ist NRW das bevölkerungsreichste Land in Deutschland
- Die Landeshauptstadt ist Düsseldorf, die meisten Einwohner hat jedoch die Domstadt Köln
- Gründung: 23. August 1946
- Beliebte Sehenswürdigkeiten: Zeche Zollverein in Essen, Kölner Dom, Fußballmuseum in Dortmund, Königsallee Düsseldorf
Zwischen sechs und zehn Wochen beträgt aktuell die Wartezeit bei den beiden TÜV. Das kann dazu führen, dass der Führerschein um bis zu fünf Prozent teurer wird, weil bis zum Prüfungstermin mehr Fahrstunden fällig werden. Doch nun wollen die beiden TÜV-Unternehmen gegen die langen Wartezeiten vorgehen und ziehen drastische Konsequenzen.
DAS soll für kürzere Wartezeiten beim Tüv sorgen
Die beiden Tüv-Unternehmen wollen nun auch samstags Prüftermine anbieten. Zudem würden Ruheständler reaktiviert, um kurzfristig den Terminstau abzuarbeiten. In Absprache mit den Betriebsräten würden sie auf Urlaub verzichten und Mehrarbeit leisten.
Der TÜV Rheinland habe eigenen Angaben zufolge zudem die Zahl seiner Fahrprüfer beträchtlich aufgestockt. „Unter anderem dadurch, dass lizenzierte Fahrprüfer, die ansonsten jedoch die technischen Prüfungen bei der HU durchführen, als Fahrprüfer rekrutiert wurden“, erläutert ein Sprecher.
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So sei es möglich gewesen, von Anfang Januar 2022 bis Ende August 2022 mehr als 101.000 Fahrerlaubnisprüfungen zu fahren. Das sei „mehr als jemals zuvor in der Geschichte“, schildert er. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum des Vor-Corona-Jahres 2019 seien es lediglich 93.600 Fahrprüfungen gewesen. Bleibt zu hoffen, dass Fahrschüler in NRW bald von den gezogenen Konsequenzen profitieren und die Wartezeiten kürzer werden.