Schrecklicher Verdacht nach einem tödlichen Feuer in NRW! Am Freitagabend ist ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Detmold ausgebrochen. Als die Einsatzkräfte am Einsatzort an der Lageschen Straße eintrafen, sahen sie am Fenster im ersten Obergeschoss eine Frau (77) in Not.
Unter Atemschutz versuchte ein Trupp der Feuerwehr die 77-Jährige durch das Treppenhaus zu befreien. Doch das Feuer im Obergeschoss hatte sich schon zu stark ausgebreitet.
Die Einsatzkräfte befreiten die schwerstverletzte Frau schließlich über die Drehleiter aus dem Fenster. Das Brandopfer kam sofort ins Krankenhaus. In den Abendstunden wurde die Frau noch mit einem Rettungshubschrauber nach Dortmund verlegt. Doch das medizinische Personal in einer Spezialklinik für Brandopfer in NRW konnte nichts mehr für die 77-Jährige tun. Am Samstag erlag sie ihren schweren Brandverletzungen.
NRW: Mutter stirbt nach Brand – schwerer Verdacht
Nicht nur die ältere Dame musste nach dem Brand ins Krankenhaus. Auch ihr Sohn (55) kam in eine Klinik. Der 55-Jährige hatte bei Eintreffen der Feuerwehr leicht verletzt vor dem brennenden Haus gestanden. Dort hatte der Mann gemeinsam mit seiner Mutter gelebt.
Noch vor Ort geriet der Sohn unter schweren Verdacht. Weitere Ermittlungen der Polizei erhärteten die Vermutung, dass der Mann das Feuer selbst vorsätzlich gelegt haben könnte. Daher nahm die Polizei Detmold den 55-Jährigen vorläufig fest.
NRW: Sohn wandert nach Tod seiner Mutter in U-Haft
Am Samstag wurde der Sohn dem Haftrichter vorgeführt, der aufgrund der Beweislage Untersuchungshaft anordnete. Zu den Hintergründen der mutmaßlichen Brandstiftung konnte sich die Polizei Detmold auf Nachfrage von DER WESTEN am Sonntag aus ermittlungstaktischen Gründen vorerst noch nicht äußern.
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Auch ob der 55-Jährige sich zu den Vorwürfen geäußert hat, ist unklar. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.