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NRW: Mann droht Merkel mit Mord – vor Gericht hat er DIESE skurrile Ausrede

Ein Mann aus Düsseldorf musste sich vor dem Amtsgericht verantworten. Er hatte Ex-Kanzlerin Merkel mit dem Tode bedroht.

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u00a9 picture alliance / Michael Kappeler/dpa | Michael Kappeler

Angela Merkel - ihr Weg zur Kanzlerin

Die Karriere der ehemaligen Bundeskanzlerin.

Na, was ihn da wohl geritten hat…

Ein Mann aus Düsseldorf (NRW) hat am Dienstag (18. Oktober) vor Gericht gestanden, nach einem Auftritt von Ex-Kanzlerin Angela Merkel (68) im Februar 2021 eine Morddrohung auf der Facebook-Seite der Bundesregierung hinterlassen zu haben.

Vor dem Amtsgericht sagt er: „Ich gebe das vollumfänglich zu.“ Doch seine Ausrede dafür ist äußerst skurril…

NRW: Mann droht Ex-Kanzlerin Merkel mit Mord

Denn laut dem Angeklagten sei die Morddrohung „nicht so gemeint“ gewesen: „Da war ich wohl wieder so betrunken wie jetzt.“ Auf Nachfrage der Richterin hat er dann noch erklärt, vor der Verhandlung „zwei bis drei kleine Flaschen Wodka“ getrunken zu haben – prompt hat sie die Verhandlung unterbrochen.

Angeklagt ist er wegen Störung des öffentlichen Friedens und Androhung von Straftaten gewesen. Vor der Prozessfortsetzung muss jetzt ein Gutachter die Schuld- und Verhandlungsfähigkeit des Mannes prüfen, der sich als „Künstler, Bildhauer und Journalist“ vorgestellt hatte.


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Düsseldorfer legt Einspruch gegen 1.500-Euro-Geldstrafe ein

Unter einem Facebook-Beitrag, das eine Merkel-PK während der Hochphase der Corona-Pandemie am 1. Februar 2021 zeigte, hatte der Mann geschrieben, er hoffe die Person zu sein, „die die Kugel durch Deinen Kopf schießt.“


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Das Gericht hatte auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl in Höhe von 1.500 Euro verhängt. Der 61-Jährige hat dagegen Einspruch eingelegt, weswegen jetzt verhandelt wird. Der Prozess soll im April 2023 fortgesetzt werden. (mit dpa)