Dieser Verdacht ist einfach nur abscheulich: Wegen möglichen sexuellen Missbrauchs von Kindern nach Kontaktaufnahme über ein Online-Angebot ermitteln seit Dezember 2023 die Staatsanwaltschaft Bielefeld und eine Ermittlungskommission der Bielefelder Polizei. Jetzt wird die Bevölkerung in NRW um Hilfe gebeten.
Wurden Kinder mit einer angeblichen Ferienfreizeit angelockt und dann missbraucht? Diesen ekelhaften Verdacht haben jetzt die Staatsanwaltschaft Bielefeld und eine Ermittlungskommission der Bielefelder Polizei. Die Ermittler aus NRW gehen davon aus, dass es sich bei dem Internetauftritt um ein Fake-Angebot unter der Nutzung falscher Personalien handelt. Die Seite ist mittlerweile gesperrt.
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Haben mehr Kontaktaufnahmen als bisher bekannt stattgefunden?
Angebote mit Werbeflyern zu angeblichen Ferienfreizeiten wurden auch über Social Media, insbesondere in Gruppen für Alleinerziehende, beworben. Sie führten zu dem gefakten Internetauftritt. Dort wurde mit angeblichen Aufenthalten in Nordrhein-Westfalen (im Ruhrgebiet und im Sauerland), in Sachsen und in Thüringen gelockt.
Es besteht die Vermutung, dass weitere als die bislang bekannten Kontaktaufnahmen stattgefunden haben könnten. In einer Pressemitteilung bitten Staatsanwaltschaft und Polizei nun um Hilfe. Im Rahmen der Ermittlungen ergeben sich folgende Fragen:
- Wer hatte Kontakt zu dem „FERIEN SPATZ E.V.“?
- Wer hat oder hatte Kinder dort angemeldet?
- Wer hat das Betreuungsangebot angenommen?
- Wer kennt Personen, die Kontakt hatten?
- Wer kann Hinweise geben, wo in sozialen Medien für dieses Angebot geworben wurde?
Verwechslungsgefahr!
Die Ermittler betonen ausdrücklich, dass sich ihre Maßnahmen ausschließlich auf den genannten gefakten Internetauftritt des Vereins „FERIEN SPATZ E.V.“ mit angeblichem Sitz in Bochum beziehen. Auf keinen Fall sind die seriösen Angebote von Städten oder Jugendämtern mit ähnlichem Namen gemeint!
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Du kannst Hinweise geben? Dann melde dich per Telefon oder E-Mail an: Polizeipräsidium Bielefeld / Ermittlungskommission „Spatz“ / 0521/545-1155 oder Hinweise.Bielefeld@polizei.nrw.de.