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NRW: „Verpackungs-Aufschlag“ – Bäcker bittet Kunden für Brötchentüte extra zur Kasse

NRW: „Verpackungs-Aufschlag“ – Bäcker bittet Kunden für Brötchentüte extra zur Kasse

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Nordrhein-Westfalen: Wetten, diese 5 Fakten hast du über unser Bundesland noch nicht gewusst?

NRW: „Verpackungs-Aufschlag“ – Bäcker bittet Kunden für Brötchentüte extra zur Kasse

Nordrhein-Westfalen: Wetten, diese 5 Fakten hast du über unser Bundesland noch nicht gewusst?

Wir haben fünf Fakten über das bevölkerungsreichste Bundesland gesammelt, die du garantiert noch nicht gewusst hast.

Mehl und Öl werden überall teurer – nicht nur in NRW. Doch nicht nur bei den Brötchen wird noch eins draufgesetzt.

Jetzt will eine Bäckereikette aus NRW auch noch zusätzliches Geld für die Brötchentüte verlangen.

NRW: Brötchentüte kostet jetzt extra – diese Bäckerei verlangt einen Zuschlag

In Hamm muss so mancher Brötchenfreund jetzt mehr für sein Gebackenes bezahlen. Denn in drei Filialen in der Stadt wird nun ein Aufschlag auf die Verpackung berechnet. Die Bäcker-Kette Sondermann verlangt nun extra zehn Cent – allerdings nicht pro Tüte, sondern pro Einkauf.

Das hat die Bäckerei schon vor dem Ukraine-Krieg und den dadurch entstehenden Lieferschwierigkeiten und Knappheiten beschlossen. Der Hintergrund für die Maßnahme ist also ein ganz anderer.

NRW: Bäckerei Sondermann verlangt zehn Cent pro Tüte – DAS steckt dahinter

„Das Thema gehört zu den Maßnahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie, die wir in 2022 verfolgen“, so der Unternehmens-Sprecher Michael Kehm zum „Westfälischen Anzeiger“. Dadurch wolle die Backkette CO2 und Papier einsparen, um umweltfreundlicher zu werden. In den insgesamt 50 Filialen würden täglich Tausende Tüten anfallen.

Mit dem Preisaufschlag für die Tüten ist Sondermann bisher die einzige Bäckerei. Wer jedoch keine Lust auf die zehn Cent extra hat, der kann auch einen Mehrweg-Beutel zum Einkauf mitbringen. Sondermann will demnächst auch selber solche Beutel verkaufen.

NRW: Zehn Cent pro Tüte – SO reagieren die Kunden der Bäckerei

„Die Umstellung beginnt im Kopf“, meint Michael Kehm. Bei den Kunden käme die neue Maßnahme unterschiedlich an. Zustimmung käme tatsächlich von der älteren Kundschaft. „Früher sind sie ja auch mit der eigenen Milchkanne zum Bauern gegangen“, erklärt sich der Sprecher ihre Reaktion.

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Das soll jedoch nicht die einzige umweltfreundliche Aktion der Bäckerei bleiben. Außerdem soll hier in Hamm die gesamte Ware reduziert werden. „Nach 19 Uhr liegen ja oft noch reichlich Backwaren in den Regalen, die dann im Müll landen“, bedauert Kehm.

Das wolle die Bäckerkette eventuell auch mithilfe der App „Too Good To Go“ verhindern, wie der „Westfälische Anzeiger“ berichtet. Mit dieser App können Kunden für einen Rabatt nicht mehr ganz so frische Backwaren vor dem Müll retten. (mbo)