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Meteorologen sagen weitere Unwetter für NRW voraus

Meteorologen sagen weitere Unwetter für NRW voraus

Unwetter
Einen Regenschirm sollte man in den nächsten Tagen immer dabei haben. Foto: Lars Heidrich / WAZ FotoPool
Ob der Besuch im Freibad vom Unwetter unterbrochen wird? Meteorologen sagen für Nordrhein-Westfalen ein unbeständiges aber warmes Wochenende vorher. Schon ab Freitagabend und -nacht könnten in einigen Städten Unwetter drohen. Warum diese Wetterkapriolen aktuell schwer vorherzusagen sind.

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Das wird offenbar kein schönes Sommer-Wochenende in Nordrhein-Westfalen: Das Wetter soll in den kommenden Tagen unbeständig aber warm werden. Es drohen Schauer, Gewitter und mancher Orts sogar Unwetter. Auf welche Städte die Regenmassen herabprasseln, können Meteorologen momentan allerdings kaum vorhersagen.

Voraussichtlich Freitagabend und -nacht könnten die Unwetter über NRW hineinziehen, erklärt Oliver Klein vom Wetterdienst Meteomedia. Dann könne es sein, dass es in manchen Städten richtig viel Regen gibt. Die Unwetter würden aber nicht jede Stadt oder Region treffen.

Bereits am Freitagmittag würden sich die Wolkenmassen an der Grenze zu Belgien befinden. Dort seien sie aber noch nicht unwetterartig, sagt Klein.

Gegen 10.30 Uhr gab es bereits eine Warnung vor mäßig starkem Unwetter für die Region zwischen Geldern und Niederkrüchten – und eine Vorwarnung für das Rheinland. Außerdem wurden Windböen von 50 bis 64 Stundenkilometer in manchen Städten und Kreisen am Rhein gemeldet.

Eine amtliche Warnung vor starkem Gewitter wurde für den Kreis Wesel, den Kreis Recklinghausen und Bottrop gegen 16.30 Uhr herausgegeben.

Am Samstag können es bis zu 35 Grad werden

Am Freitag erreiche NRW zwischen 27 und 31 Grad, sagt der Wetterexperte: „Am Samstag werden es voraussichtlich 30 bis 35 Grad.“ Vormittags solle es dann etwas trockener bleiben, aber am Nachmittag werde es wohl lokale Schauer und Gewitter geben.

Bei den Aussichten am Sonntag sind sich die Meteorologen sicherer: Dann werde jede Region in NRW etwas Schauer abkriegen, sagt Klein. Am Montag soll es mit 22 bis 25 kühler werden.

Kaum Wind – das macht die Vorhersage schwer

Momentan sei es für die Meteorologen schwer vorherzusagen, wann und wo genau ein starkes Gewitter oder ein Unwetter niedergehen wird, erklärt Klein. Der Grund dafür sei, dass es bei der aktuellen Wetterlage kaum Wind gebe.

So können Gewitter auch lange Zeit an einem Ort verweilen. Ein Unwetter herrsche unter anderem dann, wenn circa 30 Liter pro Stunde auf einen Quadratmeter fallen.

Aktuelle Informationen zur Unwetterlage gibt es auf der Internetseite der Unwetterzentrale.