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Lüdenscheid: Drama auf Kirmes! Mann erschossen – Polizei sucht nach Jugendlichen

Lüdenscheid: Drama auf Kirmes! Mann erschossen – Polizei sucht nach Jugendlichen

Lüdenscheid Kirmes Schüsse

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Lüdenscheid: Drama auf Kirmes! Mann erschossen – Polizei sucht nach Jugendlichen

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Großeinsatz der Polizei bei der Steinert Kirmes in Lüdenscheid! Die Eröffnung wurde von tragischen Ereignissen überschattet: Ein Mann verlor durch Schüsse sein Leben.

Die Kriminialpoliziei fahndet nun nach einer Gruppe Jugendlicher.

Lüdenscheid: Schüsse auf Steinert Kirmes – Mann wird tödlich verletzt

Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft Hagen berichtet, gerieten ein Lüdenscheider (16) und sechs Jugendliche gegen 20.30 Uhr auf dem Kirmesgelände Hohe Steinert aneinander.

Am Haupteingang der Kirmes stieß der 16-Jährige etwa 20 Minuten später erneut auf die Gruppe. Als er und sein Vater (52) die Unbekannten zur Rede stellen wollten, ergriffen sie die Flucht.

Während ihrer Flucht vor Vater und Sohn über eine Aral-Tankstelle gaben zwei der Jugendlichen aus einer scharfen Waffe sowie einer Schreckschusswaffe Schüsse ab. Dabei wurde ein 40-jähriger Gummersbacher, der sich ebenfalls am Kirmeseingang aufhielt, getroffen. Der Mann starb kurze Zeit später im Krankenhaus an seinen Verletzungen.

Lüdenscheid: Unbekannte fliehen, ein Kirmesbesucher stirbt dabei – Staatsanwaltschaft ermittelt

Ob es auch eine Verbindung zwischen dem 40-Jährigen und den sechs Jugendlichen gab, oder er als Unbeteiligter zufällig getroffen wurde, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Die Unbekannten, denen die Flucht in das Wohngebiet Am Weiten Blick gelang, werden laut Polizei wie folgt beschrieben:

  • Südländisches Erscheinungsbild.
  • 16 bis 20 Jahre alt.
  • Vier Personen waren dunkel gekleidet.
  • Eine Person trug einen grauen Jogginganzug.
  • Eine weitere Person hatte ein weißes T-Shirt an.

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Drama auf Kirmes in Lüdenscheid: Polizei kündigt Videomaterial zur Fahndungshilfe an.

Das Polizeipräsidium Hagen nahm noch in der Nacht die Ermittlungen auf. Am Montag (23. Mai) teilte die Staatsanwaltschaft Hagen dann mit, dass man eine Öffentlichkeitsfahndung auf der Basis von Videomaterial vorbereite. Die Mordkommission habe bereits mehrere Zeugen vernommen. Aktuell gebe es aber noch keinen konkreten Verdächtigen.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Hagen unter der Telefonnummer 02331-986-2060 oder unter der Notrufnummer 110 zu melden. (jdo, dpa)