Ärger im NRW-Städtchen Werdohl (17.800 Einwohner) um Lidl-Einkaufswagen! Sogar im Rathaus sind die Einkaufshelfer des Discounters schon Thema.
Doch während die Lokalpolitik ganz aufgregt ist, reagiert die Kette gelassen und sieht keinen Handlungsbedarf.
Lokalpolitiker entsetzt über Zustände in der NRW-Stadt
Hat Werdohl ein Einkaufswagen-Problem? Was andernorts die E-Scooter sind, die überall herumstehen oder mitten auf dem Gehweg liegen, scheinen in der sauerländischen Stadt die Einkaufswagen von Lidl zu sein. Sogar in der Lenne, ein Nebenfluss der Ruhr, würden schon häufiger Exemplare gesichtet.
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Nun ging es sogar in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für öffentliche Sicherheit und Ordnung um das Lidl-Problem, berichtet das lokale Nachrichtenportal „come on“.
Doch der Discounter sieht keinen Handlungsbedarf. Auf Anfrage der Redaktion hieß es: „Am Standort bemerken wir aktuell keinen vermehrten Schwund an Einkaufswagen.“
Lidl sieht keinen Handlungsbedarf
Die Stadträte in Werdohl wünschen sich dennoch Wegfahrsperren als technische Lösung, wie es sie auch andernorts gibt. Rollt ein Kunde dann mit einem Einkaufswagen über Magnetschienen, wird die Sperre aktiviert und der Wagen kann nicht mehr weiter geschoben werden. So ließe sich verhindern, dass jemand außerhalb des Lidl-Geländes mit dem Wagen verschwinden kann. Doch auch bei diesem Wunsch sieht Lidl aktuell keinen Grund, aktiv zu werden.
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So bleiben am Ende zwei Sichtweisen und eine kleine Provinzposse.
Für dich als Lidl-Kunde ist auch das eine lesenwerte Meldung: Es gibt geheime Codes in jeder Filiale! Im verlinkten Artikel erfährst du mehr darüber.