Kreuzfahrten gelten als Inbegriff von Erholung und Luxus. Doch manchmal führt ein unvorhergesehener Zwischenfall dazu, dass ein Traumurlaub unerwartet eine ganz andere Wendung nimmt.
Was, wenn das Dinner auf hoher See plötzlich alles andere als ein Genuss wird?
NRW-Passagierin endet nach Kreuzfahrt im Krankenhaus
Ein eigentlich entspannter Kreuzfahrt-Urlaub wurde für Monika Dohmen aus NRW zu einem Albtraum. Beim Abendessen im Bordrestaurant „Atlantik – Klassik“ der „Mein Schiff 7“ verschluckte sie einen Glassplitter aus ihrem Fischfilet. „Ich hatte ein fürchterliches Kratzen im Hals und bekam kurz keine Luft mehr. Ich kriegte Panik“, schilderte die Frau aus Köln die Situation gegenüber der „Bild„.
++ Massenausbruch an Bord! Urlaub von Kreuzfahrt-Passagieren völlig versaut ++
Nach der Erstbehandlung im Bordhospital am 25. April litt die Kölnerin weiterhin unter starken Beschwerden und musste ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eine zwei Wochen später durchgeführte Magenspiegelung diagnostizierte eine Magenentzündung und eine Entzündung der Speiseröhre. Der Vorfall überschattete den Urlaub und die Freude für Monika Dohmen sowie ihre 14 Familienmitglieder völlig.
Kreuzfahrt-Vorfall bleibt ungeklärt
TUI Cruises bedauerte die Situation schriftlich, wies jedoch zunächst darauf hin, dass „Fremdkörper im Essen […] leider überall mal vorkommen“ können. Gegenüber BILD ruderte die Reederei später zurück und erklärte: „Selbstverständlich stehen wir für von uns zu vertretende nachweisbare Mängel ein und sind immer an einvernehmlichen Lösungen mit unseren Gästen interessiert.“
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Monika Dohmen hat einen Anwalt eingeschaltet und fordert Schadenersatz. Besonders empört sie, dass die Scherben „auch in dem Essen der Kinder sein könnten.“ Die Ursache des Vorfalls bleibt ungeklärt: Laut TUI Cruises passten weder Farbe noch Beschaffenheit der Glassplitter zu Behältnissen, die an Bord verwendet wurden.
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