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Tod nach Karnevalsparty in NRW – zwei Männer (18, 20) von Auto erfasst!

Der Heimweg nach einer Karnevalsparty endete für zwei junge Männer (18, 20) in NRW tödlich. Ein Autofahrer erkannte sie viel zu spät.

© IMAGO/Maximilian Koch

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Tödliche Tragödie nach einer Karnevalsparty im Rheinland (NRW)!

Am Sonntag (11. Februar) waren am späten Abend zwei junge Männer (18, 20) in Weilerswist bei Köln unterwegs. Sie hatten eine Karnevalsparty besucht und gingen nun zu Fuß nach Hause – aber leider über eine unbeleuchtete Landstraße. Ein herbeifahrendes Auto erkannte die Gefahr zu spät.

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NRW: Männer nach Karnevalsparty von Auto erfasst

Der Vorfall ereignete sich gegen 23.38 Uhr auf der Landstraße 163. Der 33-jährige Autofahrer war aus Richtung Metternich in Richtung Weilerswist unterwegs. Die beiden Männer, die vor ihm in die selbe Richtung marschierten, erkannte er leider zu spät.

Der Fußweg zwischen Metternich und Weilerswist wird von Jecken gerne genutzt und ist eigentlich gut ausgebaut, so ein Polizeisprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Dabei sei der Fußweg sogar durch ein kleines Stück Wiese von der Straße abgetrennt, sodass eigentlich keine Gefahr drohen sollte.

Doch laut Polizei gingen die beiden jungen Männer (20, aus Weilerswist, und 18, aus Bonn) leider nicht auf dem Fußweg, sondern auf der Straße – und hier dürfen Autos bis zu 100 Stundenkilometer schnell fahren.


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Die beiden wurden von dem hinter ihnen heranrauschenden Auto erfasst und schwer verletzt. Der 20-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle, der 18-Jährige erlag später im Krankenhaus seinen lebensgefährlichen Verletzungen.

Der 33-jährige Autofahrer und seine beiden Mitfahrer erlitten einen Schock. Auch weitere Augenzeugen mussten den schrecklichen Unfall mit ansehen.

Polizei ermittelt auf Hochtouren

Die Polizei prüft nun, ob der Fahrer womöglich schneller als mit den erlaubten 100 Stundenkilometern unterwegs war. Zudem werden die Unfallstelle genau untersucht und Zeugenaussagen aufgenommen. Auch die Fahrerin eines zweiten Auto, dass an der Unfallstelle stehen blieb, wird von den Polizisten noch befragt.

Die L163 war noch bis zum Montagmorgen (12. Februar) gegen 8 Uhr voll gesperrt. Nach einer kurzen Pause wurde die Strecke gegen 10.17 Uhr erneut gesperrt – um weitere Spurensicherungsmaßnahmen durchzuführen.

(mit dpa)