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Jungen (15) in Kölner Straßenbahn sexuell belästigt – So eklig rechtfertigt sich der Täter vor Gericht

Jungen (15) in Kölner Straßenbahn sexuell belästigt – So eklig rechtfertigt sich der Täter vor Gericht

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Der Mann näherte sich dem 15-Jährigen in einer Bahn der Kölner Verkehrsbetriebe. (Symbolbild) Foto: imago stock&people
  • 25-Jähriger belästigt Jungen (15) in Kölner Bahn
  • Der Beschuldigte musste sich vor Gericht dafür verantworten
  • Und hatte eine echt Miese Erklärung parat

Köln. 

Es ist schon eine extrem faule Ausrede, die ein 25-Jähriger da am Freitag im Kölner Amtsgericht vorgebracht hat.

Er soll in einer Kölner Straßenbahn vor einem Jungen (15) posiert, ihn angestarrt und sich dabei in den Schritt gefasst zu haben. Der Vorfall ist im Oktober 2016 passiert.

Genital bis zur Endhaltestelle geknetet

In der Anklage hieß es, „Er fasste sich dabei ans Genital und knetete es bis zur Endhaltestelle, um sich sexuell zu erregen“, wie der Express schreibt.

Aber der Beschuldigte bestritt das und hatte eine ganz miese Ausrede parat. Seine Boxershorts seien einfach nur zu eng gewesen, sodass er sich deshalb in den Schritt gefasst habe.

Außerdem habe er dringend aufs Klo gemusst. „Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich da so lange dran rumgespielt habe“, sagte der 25-Jährige. Igitt!

Mit der Mutter die Polizei alarmiert

Der 15-Jährige sagte aus, dass der Mann ihn bereits komisch angeguckt habe, als er in die Bahn eingestiegen sei. Der Junge hat laut eigener Aussage erst versucht, das zu ignorieren. Er habe aber Ekel empfunden und sich bedrängt gefühlt. Mit seiner Mutter habe er dann die Polizei alarmiert.

Den Beamten hatte der Täter nur gesagt: „Der passt doch gar nicht in mein Beuteschema.“

Die Richterin hat erst vorgeschlagen, das Verfahren gegen die Zahlung von 250 Euro einzustellen. Der Staatsanwalt hat dem aber widersprochen. Schließlich wurde es eine Geldstrafe von 1200 Euro.

(jp)

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