Während sich Sonnenanbeter über jedes Grad mehr auf dem Thermometer freuen, ist die aktuelle Hitze für viele Tiere der pure Graus. Gerade Hunde und Katzen haben bei den heftigen Temperaturen ordentlich zu kämpfen.
Das man seinen Vierbeiner – auch nicht für kurze Zeit – alleine im Auto zurücklassen sollte, dürfte mittlerweile jedem Besitzer bekannt sein. Doch eine Tierärztin aus NRW macht jetzt auf eine weitere Gefahr aufmerksam, die auch für deinen Hund tödlich enden könnte.
Hund in NRW: Viele unterschätzen DIESE Gefahr
“Pralle Sonne, Sommerhitze und dann den Hund am Fahrrad müde machen – DAS GEHT GAR NICHT!”, findet Tierärztin Dr. Natascha Albrecht aus NRW deutliche Worte für die deutlich unterschätzte Gefahr, der viele Besitzer ihre Vierbeiner tagtäglich aussetzen. Aber nicht nur die Medizinerin könnte bei diesem Anblick auf die Barrikaden gehen.
Auch dem Tierschutzverein Hagen stößt das übel auf. Deswegen teilten sie dieser Tage nicht nur den Facebook-Beitrag der Tierärztin, sondern gaben auch ihren eigenen Senf dazu. Denn erst am Samstag (8. Juli) hatten sie einen Vorfall dieser Art beobachtet. „Ich hoffe das junge Paar was soeben durch die Schützenstraße gefahren ist, liest hier mit. Was macht Ihr denn da????“, schrieben sie entsetzt auf Facebook. „Der Hund hinter Euch am Fahrrad mit hängender Zunge! Ihr tretet fröhlich in die Pedalen und seht offensichtlich nicht was mit Eurem Hund passiert?“ Und das – wohlgemerkt – bei 32 Grad.
Tierschützer entsetzt: „Meine Güte“
„Ein Schäferhundmischling mit dickem Fell, meine Güte… Toll wenn Ihr mit Eurem Hund Fahrrad fahrt aber doch nicht bei diesem Wetter“, schrieben die Hagener Tierschützer im Netz und machten ihrem Ärger Luft. Die Reaktionen verärgerter Hunde-Freunde ließen unter dem Post nicht lange auf sich warten.
Noch mehr Nachrichten:
„Anhalten und ansprechen!!! Der Hund kollabiert bei dem Wetter in so einer Lage!! Solche Leute dürften gar keine Tiere halten“, schrieb so etwa eine Nutzerin. „Warum wird das nicht endlich verboten? Da ist Österreich schon weiter als wir!“, pflichtete eine andere bei. „Unglaublich, was manchem Tier zugemutet wird“, fand eine Dritte.
Bleibt zu hoffen, dass dieser Post einigen Haltern von Hunden in NRW und Umgebung zu denken gibt – und sie die nächste Gassirunde mit dem Rad erst wieder im Herbst, bei deutlichen kühleren Temperaturen, angehen.