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Hund in NRW gerät in Gefahr – sein Herrchen wird zum Helden

Bei dem Versuch seinen Hund in NRW zu retten, begab sich ein 70 Jahre alter Mann selbst in Lebensgefahr. Hier die ganze Geschichte.

Hund in NRW
© IMAGO/imagebroker

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Bei dem heißen Wetter in NRW braucht nicht nur der Mensch eine Abkühlung. Hunde schwitzen durch ihr dickes Fell oftmals nochmal mehr. Einige Vierbeiner zögern daher nicht lange, wenn sie einen Fluss oder einen See sehen und springen sofort hinein.

Am Freitag (9. Juni) sprang ein Hund in die Ruhr in Hattingen-Niederwenigern (Ennepe-Ruhr-Kreis). Doch der Vierbeiner wurde mit der Strömung mitgezogen, sodass sein Halter ohne lange nachzudenken direkt in den Fluss lief, um ihn zu retten. Doch damit brachte sich der 70-Jährige selbst in große Lebensgefahr.

Hund in NRW springt in Fluss – und Halter direkt hinterher

Wie „Bild“ berichtet, beobachteten Spaziergänger die spektakuläre Aktion. Dabei musste sie zusehen, wie der Rentner immer mehr an Kraft verlor und vom Wasser abgetrieben wurde. Die Passanten alarmierten Feuerwehr und Polizei gegen 12 Uhr mittags. Doch die Spaziergänger warteten nicht, bis die Einsatzkräfte eintrafen, sondern wurden selbst tätig.

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Laut dem Bericht gingen sie selber wagemutig ein Stück in die Ruhr und zogen den Mann aus der Mitte des Stroms mit vereinten Kräften ans sichere Ufer. Die Feuerwehrleute lobten die Zivilcourage und übernahmen dann. Dabei hatten die Einsatzkräfte wegen der steilen Böschung zunächst Schwierigkeiten, den Senior zu bergen. Doch am Ende konnte der völlig entkräftete Mann mit einer speziellen Trage aus dem Fluss gerettet werden.

Feuerwehr warnt vor leichtsinnigem Verhalten

Nach der Erstversorgung kam der Mann in ein Krankenhaus. Seinem Hund geht es übrigens gut. Die Fellnase war nämlich längst wieder an Land und beobachtete die Rettungsaktion seines Herrchens vom sicheren Ufer aus. Fälle wie diese gibt es bei extremen Hitzetagen leider immer öfter. Denn viele Menschen unterschätzen die mitreißende Kraft von Flüssen und offenen Gewässern.


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Deshalb warnt Feuerwehrsprecher Jens Herkströte gegenüber „Bild“ nochmal eindringlich: „Auch wenn die Ruhr an einigen Stellen harmlos aussieht und nicht überall Stromschnellen hat, ist sie nicht zu unterschätzen. Alleine die normale Strömung reicht aus, um auch geübte Schwimmer in Gefahr zu bringen.“