Herne.
Eine junge Muslimin soll ein Praktikum in einem Krankenhaus in Herne machen. Aus einem schlichten Grund will das Krankenhaus das aber nicht. Die 20-Jährige ist entsetzt.
Die junge Muslimin studiert Ergotherapie in Bochum und soll im Rahmen ihres Studiums ein kurzes Pflichtpraktikum in einem Krankenhaus machen. Für das fünftägige Pflichtpraktikum hat ihre Hochschule das Marien Hospital, die Uni-Klinik der Ruhr-Uni Bochum, in Herne ausgewählt. Die Uni-Klinik war davon allerdings wenig begeistert und hat die junge Frau nicht angenommen. Das berichtet die WAZ.
Herne: Krankenhaus nimmt junge Muslimin nur unter bestimmter Bedingung
Der Grund dafür: Sie trägt ein Kopftuch. Der Geschäftsführer Theo Freitag erklärt, dass die Krankenhäuser der St. Elisabeth-Gruppe, zu der auch das Marien Hospital in Herne gehört, ein neutrales Erscheinungsbild von ihren Mitarbeitern erwarte. Deshalb dürfe die junge Muslimin das Praktikum in der Uni-Klinik nur ohne ihr Kopftuch antreten.
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Erklärung schockiert Studentin
Die Studentin ist entsetzt über die Erklärung des Krankenhauses. Für sie ist das „pure Diskriminierung“. Schließlich trage die junge Muslimin ihr Kopftuch aus „religiöser Überzeugung“. Deshalb wolle sie das nicht ablegen.
So wird sich die 20-Jährige wohl damit abfinden müssen, dass sie in keinem Krankenhaus der St. Elisabeth-Gruppe arbeiten werden darf. Weitere Details zu dem Vorfall der jungen Muslimin lesen Sie in der WAZ.