Nach dem Brand in einer Holzhandlung in Krefeld geht die Staatsanwaltschaft von Brandstiftung aus. Das gab die Behörde am Montag bekannt. Bei dem Feuer war ein Millionenschaden entstanden.
Krefeld.
Knapp eine Woche nach dem Großbrand in einer Krefelder Holzhandlung ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Brandstiftung. Derzeit werde noch geprüft, ob der Brand vorsätzlich gelegt oder durch fahrlässiges Verhalten verursacht worden sei, sagte ein Sprecher der Anklagebehörde. Das Feuer, das am Montagabend vergangener Woche ausgebrochen war, sorgte für einen Millionenschaden. Menschen wurden nicht ernsthaft verletzt.
Zum Brandzeitpunkt hatte sich nur noch ein Mitarbeiter der Holzhandlung auf dem Firmengelände befunden. Der Brand war nach 26 Stunden unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauerten noch einmal über vier Tage an. Etwa 800 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Ein Übergreifen der Flammen auf einen nahe gelegenen Supermarkt konnte verhindert werden. (dapd)