Lünen.
Großeinsatz der Feuerwehr: Lichterloh brennt es seit den frühen Morgenstunden in einem Industriegebiet in Lünen. Die Feuerwehr wurde gegen 4 Uhr zum Einsatz an der Frydagstraße gerufen. Das teilte der Leiter der Feuerwehr Lünen, Rainer Ashoff mit.
Dort haben in einem offenen Lager der Elektro- und Verbundstoff-Recyclingwerke Metallschrott und Kunststoffabfälle gebrannt. Die Feuerwehr rückte mit vier Löschzügen und 66 Mitgliedern zur Brandbekämpfung an. Teile der Dachkonstruktion stürzten immer wieder ein.
Mit mehreren Wasserwerfern kämpften die Einsatzkräfte unter anderem gegen die Flammen.
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Auch am Sonntagmorgen gegen 10 Uhr war das Feuer noch nicht vollständig bekämpft. Immer wieder flackerten Brandherde neu auf. Die Werksfeuerwehr Remondis hat speziellen Löschschaum zur Verfügung gestellt. Das Technische Hilfswerk (THW) war ebenfalls vor Ort, um das Schuttgut mit einem Radlader aus dem Schuppen zu holen, das die Feuerwehr dann löschte.
Keine auffälligen Werte bei Luftmessungen
Außerdem wurden von Feuerwehrleuten der Feuerwehr Schwerte ABC-Erkundungen durchgeführt, die Luftmessungen fielen aber negativ aus. Über das Lokalradio wurden die Anwohner über eine mögliche Geruchsbelästigung informiert.
Löschwasser soll nicht in die Kanalisation gelangen
Derzeit achtet die Feuerwehr darauf, dass das Löschwasser nicht in die Kanalisation gelangt. Deshalb sind auch mehrere Behörden wie die Untere Landschaftsbehörde, das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (Lanuv), die Abwasserbetriebe und Mitarbeiter der Stadt vor Ort.
Die Löscharbeiten werden wohl noch bis zum Abend andauern. Die Brandursache ist bislang noch nicht bekannt, ebenso wie die Höhe des Sachschadens. (jk)