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NRW: Nach Fünffach-Mord an eigenen Kindern – Staatsanwaltschaft fordert Höchststrafe – Mutter von Auftragskiller überzeugt

NRW: Nach Fünffach-Mord an eigenen Kindern – Staatsanwaltschaft fordert Höchststrafe – Mutter von Auftragskiller überzeugt

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NRW: Nach dem Fünffach-Mord an ihren eigenen Kindern steht eine Mutter aus Solingen vor Gericht. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Tim Oelbermann

Die grausame Tat einer Mutter aus Solingen (NRW) machte ganz Deutschland fassungslos.

Die Frau aus NRW soll im September 2020 ihre fünf Kinder ermordet haben. Heute hielt die Staatsanwaltschaft in dem Fall ihr Plädoyer und verlangt darin die Höchststrafe.

NRW: Mutter aus Solingen soll ihre fünf Kinder getötet haben

Vor dem Landgericht Wuppertal forderte der zuständige Staatsanwalt eine lebenslange Haft für die 28-Jährige, da er von einer besonderen Schwere der Schuld überzeigt ist.

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Das ist das Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW):

  • ist das bevölkerungsreichste Bundesland mit 17.947.221 Einwohnern (Stand: Dezember 2019)
  • Landeshauptstadt: Düsseldorf
  • größte Stadt: Köln
  • seit 1949 ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland
  • Ministerpräsident ist Armin Laschet (CDU), Regierungsparteien sind CDU und FDP

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Die Frau habe ihre fünf Kinder heimtückisch umgebracht, heißt es. Diese seien völlig arglos gewesen, als sie von ihrer eigenen Mutter betäubt und dann ertränkt oder erstickt worden seien, so die Begründung der Staatsanwaltschaft.

NRW: Mutter hat Theorie vom Auftragsmörder

Die Ausrede der Angeklagten, wonach ein Unbekannter – womöglich sogar ein von ihrem getrenntlebenden Mann angeheuerter Auftragsmörder – in die Wohnung eingedrungen und ihre Kinder umgebracht habe, sei aus vielen Gründen abwegig.

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Auch hätte es keine Spuren für diese Version der Ereignisse gegeben. Es kann nur die Angeklagte als Täterin in Betracht kommen“, sagte Staatsanwalt Heribert Kaune-Gebhardt in der Verhandlung.

NRW: Mutter soll eigene Kinder aus Heimtücke umgebracht haben

Vielmehr sei sie enttäuscht darüber gewesen, dass ihr unzuverlässiger Mann in der Nachbarschaft eine neue Frau gefunden hatte. „Sie hatte eine gewisse Sehnsucht nach einer heilen Familie, trat die Flucht in die Mutterrolle an“, so der Staatsanwalt. „Sie lebte in einer Art Fassadenwelt, die sie selbst aufgebaut hatte. Nach dem Aus der Fassade waren die Kinder funktionslos geworden.“

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Laut Anklage verabreichte sie ihren drei Töchtern und zwei Söhnen am 3. September 2020 verschiedene Medikamente und tötete sie dann in der Badewanne. Die Leichen der eineinhalb bis achteinhalb Jahre alten Kinder soll sie anschließend in Handtücher gewickelt in ihre Betten gelegt haben.

NRW: Ältestes Kind überlebt aus Zufall

Die Leichen der Kinder waren am 3. September vergangenen Jahres in der Wohnung der Familie in Solingen entdeckt worden. Ihre Mutter hatte sich im Düsseldorfer Hauptbahnhof vor einen Zug geworfen, aber überlebt. Ihr ältester Sohn blieb unverletzt, weil er sich zur Tatzeit in der Schule befand.

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Die Verteidiger hingegen beantragten einen Freispruch für ihre Mandantin. Sollte die Kammer diesem Antrag nicht nachkommen, empfahl die Verteidigung alternativ eine Verurteilung wegen Totschlags in fünf Fällen und eine Gesamtfreiheitsstrafe von acht Jahren. (kk mit dpa/AFP)