Bei fast 40 Grad im Ruhrgebiet wünschen sich viele vor allem eines: Abkühlung. Entsprechend groß dürfte bei vielen am Mittwoch (2. Juli) das Interesse an einem Freibad-Besuch gewesen sein. Das zeigte sich auch im Herner Schwimmbad „Wananas“.
Wie die „WAZ“ berichtet, gab es dort einen riesigen Andrang und teilweise chaotische Zustände. Das sorgte dafür, dass die Polizei schlussendlich im Ruhrgebiet eingreifen musste. Doch wie kam es eigentlich dazu?
Freibad im Ruhrgebiet evakuiert
Aufgrund des hohen Andrangs war es vor dem „Wananas“ zu langen Schlangen inklusive Einlassstopps an den Kassen gekommen, erklärt Hernes Bäderchef Lothar Przybyl der Zeitung. Kunden mussten sich entsprechend gedulden, um in das Freibad im Ruhrgebiet zu kommen. Selbst als Gewitter im Anmarsch war, warteten sie auf Einlass.
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Obwohl die Besucher aufgrund der Wetterlage im Ruhrgebiet gebeten wurden zu gehen und die Schlange aufzulösen, machten sie es nicht. Sie wollten aufgrund der Hitze offenbar unbedingt in das Wasser und hatten sich laut Przybyl nicht von ihren Plänen abbringen lassen. Da sie das Gelände nach mehreren Aufforderungen nicht verlassen wollten, rückte letztendlich die Polizei an.
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Bäderchef zeigt sich fassungslos
Zwei Streifenwagen sollen im Einsatz gewesen sein, um den Bereich des Freibads im Ruhrgebiet zu räumen. Für die Besucher, die nicht hereinkamen, gab es dementsprechend keine „Sonne, Spaß und eiskalte Abkühlung“ wie zuvor vom „Wananas“ in einem Instagram-Post angekündigt.
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Viele Menschen hätten sich unverantwortlich verhalten, indem sie mit Säuglingen oder kleinen Kindern stundenlang vor dem „Wananas“ in der prallen Mittagssonne warteten. Was vor Ort passiert ist, kann Przybyl offenbar selbst kaum fassen. „Es war wirklich mehr als eine Ausnahmesituation, ich bin froh, dass nichts Dramatisches passiert ist“, erklärt er. Hernes Bäderchef spricht allerdings auch ein Lob aus. Wen er nach diesem Hitze-Drama im Ruhrgebiet meint und was er genau sagt, liest du bei der „WAZ„.