Diese Pressemitteilung vom Flughafen Düsseldorf verheißt nichts Gutes. Wegen eines Streiks des Sicherheitspersonals am Dienstag werden rund 140 Flüge gestrichen.

Das geht den Passagieren am Flughafen Düsseldorf ordentlich gegen den Strich. Denn der letzte Streik ist gerade einmal eine Woche her.

Flughafen Düsseldorf bestreikt – rund 140 Flüge gestrichen

Am Dienstag von 3 Uhr morgens bis 0 Uhr soll es „zu Beeinträchtigungen des Flug- und Abfertigungsbetriebs“ kommen. Sowohl bei der Passagier- als auch bei der Warenkontrolle und weiteren Sicherheitsdienstleistungen werden erhebliche Verzögerungen erwartet.

Der Flughafen meldet bisher einen vergleichsweise ruhigen Start am frühen Morgen – trotz längerer Wartezeiten. Da bereits tags zuvor rund 140 Flüge gestrichen wurden, waren viele der erwarteten Passagiere gar nicht erst angereist. Damit hat sich die Anzahl der Flüge mehr als halbiert.

Flughafen Düsseldorf: Längere Wartezeiten durch Streik – DARAUF solltest du achten

Für die wartenden Passagiere stehen zusätzliche Sitzmöglichkeiten bereit und Servicekräfte informieren über den aktuellen Stand der Dinge.

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Das ist der Flughafen Düsseldorf:

Eröffnung am 19. April 1927
der „Düsseldorf Airport“ (DUS) zählt mit rund 25 Millionen Passagieren zu den Top 3 der verkehrsreichsten Flughäfen Deutschlands (nach Frankfurt a.M. und München)
77 Fluggesellschaften verbinden ihn mit über 200 Zielen in etwa 55 Ländern
wichtigster Flughafen in NRW
hat mit einer Höhe von 87 Metern den höchsten Tower Deutschlands

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Dennoch werden die Passagiere weiterhin gebeten, sich vor Anreise zum Flughafen über den Status ihrer Flüge zu informieren, entweder bei der Fluggesellschaft oder beim Reiseveranstalter. Außerdem sollten sie ihr Handgepäck reduzieren, damit es bei der Kontrolle schneller vorangeht.

Flughafen Düsseldorf: Streik, Flüge gestrichen – Passagieren platzt der Kragen

„Richtig so“, sagen die einen. „Erpressung“, nennen es die anderen. Im Kampf für höhere Löhne streikt das Sicherheitspersonal nicht nur in Düsseldorf, sondern auch an sieben weiteren Flughäfen. „Leider wissen die wenigsten, wie die Sicherheit an den Flughäfen aufgestellt ist!“, kommentiert einer den Post des Airports auf Facebook.

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Einige sind nun verunsichert, wie es mit ihren Flügen aussieht. „Wir landen am Dienstag um circa 21 Uhr, bin mal gespannt wie es weiter geht.“

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Andere wünschen sich die Zustände von früher zurück, als das Sicherheitspersonal am Flughafen noch aus der Bundespolizei bezogen wurde. „Alles zurück in die Hand der Bundespolizei mit deren Beamten und schon hört die Erpressung durch Verdi auf. Aber das Outsourcing von hoheitlichen Aufgaben ist ja so einfach und billig.“ (mbo)