Angst im Regionalexpress nach Essen! Am vergangenen Sonntag (27. Februar) hat eine verzweifelte Frau die Polizei um Hilfe gerufen.
Ein Jugendlicher (15) sprach massive Bedrohungen gegen die junge Frau (19) aus – denen er auf besonders perfide Weise Nachdruck verleihen wollte. In Essen griff die Bundespolizei sofort zu.
Essen: Der Streit eskaliert
Die Frau war im RE1 von Duisburg nach Essen in ein Gespräch mit dem 15-Jährigen verwickelt worden. Schnell kam es zum Streit mit dem offenbar betrunkenen Teenager.
Zum Höhepunkt der Streitigkeiten drohte er der Frau damit, seine Familie einzuschalten. Doch nicht nur das: Er gab dabei deutlich zu verstehen, dass er zu einer libanesischen Großfamilie gehöre.
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Das ist die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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Clanmitglieder nach Essen beordert
Clans aus dem Libanon halten Polizei und Bürger in NRW seit Jahren mit teils spektakulären Verbrechen in Atem. Dazu gelten sie als gnadenlos im Umgang mit Menschen, die Ihnen im Weg stehen. Um seine Drohung noch zu untermauern, griff der Jugendliche zum Telefon und tat so, als bestelle er seine Clan-Familie zum Hauptbahnhof Essen.
Daraufhin meldete sich die Essenerin sofort bei der Bundespolizei und bat um Hilfe. Beamte machten sich auf den Weg und erwarteten den Regionalexpress am Hauptbahnhof Essen.
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Essen: Der Täter ist kein Unbekannter
Die vermeintliche Clan-Familie tauchte dort nicht auf, der junge Mann ergriff sofort die Flucht. Im Osttunnel erwischten die Beamten den angetrunkenen Gelsenkirchener und brachte ihn auf die Bundespolizeiwache.
Dort stellte sich heraus, dass der 15-Jährige bereits polizeibekannt war. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest schlug mit 0,8 Promille zu Buche.
Bundespolizisten überführten den auffälligen Fahrgast daraufhin zur Jugendschutzstelle und leiteten ein Strafverfahren wegen Bedrohung gegen den unangenehmen Fahrgast ein. (wip)