Mist, werden sich Pendler in NRW nun denken. Für sie wird es nun schwer, mit der Deutschen Bahn von A nach B zu kommen. Denn die hat eine Großbaustelle in NRW aufgemacht, die sie noch vor dem Jahresende gerne fertig hätte.
Das sorgt für Ausfälle und Beeinträchtigungen einer zentralen Bahnstrecke in NRW. Beinahe über den ganzen Dezember hinweg werden Pendler mit der Deutschen Bahn so ihren Ärger haben.
Deutsche Bahn in NRW: Großbaustelle in Köln
Millionen investiert die Deutsche Bahn in das Projekt um den Kölner Hauptbahnhof. Modernere Stellwerke, neue Weichen und Gleise: Die ersten Arbeiten für das Bauprojekt „Starke Schiene“ sind bereits gestartet. Seit Freitag (1. Dezember) kommt es deshalb zu Beeinträchtigungen im Regional- wie Fernverkehr.
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Diese entstehen zunächst allerdings nur nachts zwischen 21.00 und 5.00 Uhr bis zum 22. Dezember. In der Zeit sind die Gleise 2 und 8 am Hauptbahnhof Köln dicht und die Oberleitungen aus. Es kommt zu Teil- und Haltausfällen sowie Umleitungen. Das betrifft die Linien RE 1 (RRX), RE 6 (RRX), RE 8, RE 9, RB 26, RB 27, RB 38 und RB 48.
Ab Sonntag (10. Dezember) geht es jedoch tagsüber weiter. Und zwar wird bis zum 15. Dezember am Stellwerk „Linker Rhein“ gearbeitet. Zwischen Hürth-Kalscheuren und Brühl müssen deshalb beide Gleise jeweils von 5.00 bis 18.00 Uhr gesperrt werden. Das Stellwerk soll dann 2024 in den Betrieb gehen.
Nächste Phase ab dem 15. Dezember
Der RE 5 etwa entfällt dann zwischen Köln Hbf und Remagen, die RB 26 zwischen Messe/Deutz und Sechtem, die RB 48 zwischen Köln Hbf und Bonn-Mehlem, bei dem RE 22 und der RB 24 alles zwischen Messe/Deutz und Hürth-Kalscheueren. Die RB 30 beispielsweise fährt dann auch bis Sechtem und es wird ein Schienenersatzverkehr von Köln Hauptbahnhof und Erftstadt eingerichtet – allerdings ohne Zwischenhalte.
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Zwischen dem 15. und 29. Dezember soll es dann zu „weitreichenden Einschränkungen im Regionalverkehr“ kommen. Davon werden vor allem die Linien RE 1 (RRX), RE 5 (RRX), RE 6 (RRX), RE 7, RE 8, RE 9, RE 22/RB 24, RB 26, RB 38, RB 48 und der S 11 betroffen sein.
Die Bahnen werden umgeleitet, enden früher oder es entfallen unter anderem die Haltestellen Köln Hbf, Messe Deutz, Mülheim, Leverkusen Mitte oder auch Düsseldorf-Benrath. Ersatzhalte gibt es dafür etwa in Dormagen oder Neuss Hbf. Die Details kannst du den Aushängen an den Gleisen entnehmen.
Auswirkungen auf den Fernverkehr innerhalb NRW
Auch im Fernverkehr kommt es in der ersten nächtlichen Phase zu Teilausfällen rund um Köln. Etwa zwischen der Stadt und Düsseldorf, Wuppertal sowie Sieburg/Bonn werden die ICs und ICEs nicht halten. In der zweiten Phase entfällt der Halt Bonn Hbf beim ICE-Sprinter von Bonn nach Berlin und beim ICE von Koblenz nach Berlin. Letztere werden umgeleitet und halten dann auch nicht am Kölner Hbf, Remagen und Andernach, dafür aber in Messe/Deutz, ICs in Bonn-Beuel.
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Und in der letzten Phase bis zum 29. Dezember um 21.00 Uhr werden alle von Köln startenden Züge über Neuss oder Wuppertal umgeleitet. Der Düsseldorfer Flughafen entfällt und die ICEs von Frankfurt nach Amsterdam halten dann nicht mehr am Kölner Hbf, sondern in Messe/Deutz.
Deutsche Bahn in NRW will Verkehr verbessern
Die Deutsche Bahn verspricht sich eine größere Flexibilität und weniger Störungen nach der Fertigstellung der Bauarbeiten. Zunächst werden diese allerdings erst einmal für eine Zunahme sorgen. Pendler müssen sich nach alternativen Wegen umschauen, um innerhalb von Köln an ihr Ziel zu kommen. Die Deutsche Bahn empfiehlt hier die S-Bahnlinien S 6, S 12, S 19 oder auch die Rheinbahnen RB 25 und RB 27.