Zwei Jahre lang mussten Freunde der Cranger Kirmes auf das beliebte Volksfest verzichten.
Schuld daran war das Coronavirus, das die Betreiber der Fahrgeschäfte, Fress-Buden und Co. zu einer langen Pause zwang. In diesem Jahr kann die Cranger Kirmes endlich wieder stattfinden – mit ein paar Veränderungen.
Cranger Kirmes: Volksfest findet wieder statt – DAS ist diesmal allerdings anders
Die Cranger Kirmes gilt als das größte Volksfest in NRW. Rund vier Millionen Besucher wurden in den Jahren vor der Corona-Pandemie am Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal gezählt. Immer am ersten Freitag im August eröffnet Hernes Oberbürgermeister die Cranger Kirmes. Mit über 500 Schaustellern ist sie das zweitgrößte Volksfest Deutschlands und gilt für viele Menschen aus dem Revier als Höhepunkt des Sommers.
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In diesem Jahr ist das Fest endlich wieder zurück! Vom 4. bis zum 14. August steht Crange wieder ganz im Zeichen von Fahrgeschäften, Schaustellern und Co. und es heißt wieder: „Piel op no Crange“ – Auf nach Crange! Die Tage bis zur Eröffnungsfeier mit dem traditionellen Fassanstich sind fast gezählt. Grund genug für die Stadt Herne, die Besucher bereits über einige Regeln und Neuerungen zu informieren.
Eine gute Nachricht gibt es gleich vorweg: Die Corona-Pandemie führt in diesem Jahr bei der Cranger Kirmes zu keinen Beschränkungen. „Es gibt keine Maskenpflicht, keine Einlasskontrolle, keinen eingezäunten Platz. Zu den grundsätzlichen Handlungsempfehlungen für Besuchende gehört es vor allem, die empfohlenen Schutzimpfungen wahrzunehmen, den Kontakt mit anderen bei typischen Symptomen einer Coronainfektion zu meiden und die Beachtung der allgemeinen Hygieneregeln“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Herne.
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Cranger Kirmes: Multifunktionsmasten und fliegende Polizei-Drohnen
„Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wird es eine fast normale Cranger Kirmes geben“, sagt der Kirmesdezernent der Stadt Herne. Nur fast normal, weil die Veranstalter aufgrund des Krieges in der Ukraine und der Inflation an einigen Stellen auch die Preise anheben mussten. „Wir hoffen trotzdem auf eine hohe Zahl an Besuchern.“
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Doch nicht nur der Anblick der Preistafeln wird für die Kirmes-Besucher ungewohnt sein: In diesem Jahr werden auch erstmals fünf acht Meter hohe Multifunktionsmasten aufgestellt. Diese werden – mit Lautsprechern, Monitoren, Videokameras und Notlichtern bestückt – nicht nur für wichtige Durchsagen oder Hinweise genutzt. Damit können die Veranstalter außerdem das Wetter beobachten und so bei einem drohenden Unwetter schnell reagieren.
Auch ein großes Polizei- und Feuerwehraufgebot soll die Sicherheit der Kirmes-Fans erhöhen. In den elf Tagen soll nicht nur die Kirmes-Wache an der Dorstener Straße rund um die Uhr besetzt und die Feuerwehr mit je 15 Kräften während der Kernöffnungszeiten im Einsatz sein. Darüber hinaus werden in diesem Jahr auch Videokameras und eine Drohne eingesetzt, mit der neben dem Kirmes-Geschehen auch der Cranger-Kirmes-Umzug am 6. August aus der Luft überwacht werden kann.
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Eine ungute Nachricht haben die Veranstalter der Cranger Kirmes aber leider zu verkünden: Derzeit ist noch unklar, ob die für den 5. und 14. August geplanten Feuerwerke stattfinden können. Denn eine mögliche schlechte Wetterlage könnte dem Spektakel einen Strich durch die Rechnung machen. (lim)