Urlaub ist auch für die Menschen in NRW nicht gleich Urlaub – während die einen ein Luxus-Hotel mit Strand und Meer bevorzugen, ist für andere ein Camping-Trip in die Natur die pure Entspannung.
Einen Vorteil hat der Camping-Urlaub in NRW für Reisende auf jeden Fall – er erfordert weder besonders (Reise-)Zeit noch besonders viel Geld. Denn die Preise hierzulande sind deutlich niedriger als im Rest von Deutschland.
Camping-Urlaub in NRW günstiger als im letzten Jahr
Diverse Feiertage stehen vor der Tür, ermöglichen uns im Mai und Juni einige lange Wochenenden – perfekt geeignet für einen kleinen Camping-Urlaub direkt in NRW. Tatsächlich sollten Campingliebhaber die Gunst der Stunde nutzen, liegen die Preise an Campingplätzen aktuell unter denen des Vorjahres.
Laut des ADAC-Campingportals „PiNCAMP“ ist der bundesweite Durchschnittspreis für eine Camping-Übernachtung zwar von 38,33 Euro auf 42,62 Euro gestiegen, doch in NRW weht ein anderer Wind.
So liegt hierzulande der Durchschnittspreis für eine Übernachtung mit zwei Erwachsenen und einem zehnjährigen Kind mit 36,84 Euro sogar darunter und ist damit auch niedriger als noch 2022 (37,02 Euro).
Camping-Urlaub in NRW: Preise werden steigen
Den Preisen in NRW kann kaum ein Bundesland das Wasser reichen – nur in Thüringen ist ein Camping-Trip für die Familie günstiger. In Mecklenburg-Vorpommern und (48,25 Euro) und Brandenburg (46,62 Euro) kostet der spartanische Urlaub am meisten.
Gerade für Menschen, die eh schon in NRW wohnen, lohnt sich daher der Ausflug ins Nahe. Wer besonders günstig unterkommen will, sollte ins Bergische Land oder ins Tecklenburger Land fahren – hier liegt der Durchschnittspreis pro Übernachtung bei unter 32 Euro.
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Camping-Liebhaber sollten übrigens nicht lange zögern – laut ADAC müssen Camper bundesweit schon bald mit einer Preiserhöhung von rund 11 Prozent rechnen. Grund dafür sind die gestiegene Nachfrage sowie die erhöhten Personal- und Energiekosten. Zudem gelten die Preise auf Campingplätzen nicht fest für ein Jahr, sondern können spontan nach Auslastung und Nachfrage geändert werden – gerade an der Nord- und Ostsee ist dieses Vorgehen beliebt.