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Katze in Bochum einfach ausgesetzt – jetzt schaltet sich sogar „Peta“ ein

Immer wieder werden Tiere einfach ausgesetzt. Jetzt ist die Tierschutzorganisation „Peta“ auf den Fall einer Katze aus Bochum aufmerksam geworden.

Katze in Bochum ausgesetzt. Jetzt mischt sich "Peta" ein.
© IMAGO/Cavan Images

Hunde-Drama im Tierheim Bochum

Schäferhund Nestor ist ein absoluter Spaßhund, sagt sein Tierpfleger. Doch im im Tierheim Bochum vergeht ihm die Lebensfreude.

Auch im neuen Jahr nimmt dieses schreckliche Phänomen kein Ende: Menschen, die ihre Haustiere herzlos irgendwo aussetzen. Genauso ist es jetzt einer Katze in Bochum ergangen.

Das arme Tier wurde draußen in der Kälte in einem Karton gefunden. Wie es dem Kätzchen jetzt geht und warum sich sogar die Tierrechtsorganisation „Peta“ in diesen Fall aus Bochum einschaltet, erfährst du hier.

Katze in Bochum ausgesetzt – „Peta“ setzt Belohnung aus

Ob Hunde, Katzen oder Kaninchen – immer wieder setzen herzlose Menschen arme, hilflose Tiere aus (so wie in dieser Geschichte). Man kann in solchen Fällen von Glück reden, wenn die Vierbeiner dann gefunden und gerettet werden. Genauso erging es einer Katze in Bochum. Sie wurde am Samstag (4. Januar) im Stadtteil Linden in einem Karton auf einer Treppe an der Hattinger Straße / Hilligenstraße ausgesetzt. Passanten fanden das arme Tier und alarmierten sofort die Polizei. Die Beamten brachten die Katze später in ein Tierheim. Sie ist noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen.

Doch nun wurde die Tierrechtsorganisation „Peta“ auf den Fall aus Bochum aufmerksam und setzt eine Belohnung aus. Ganze 500 Euro winken der Person, die rechtskräftige Hinweise auf den oder die Täter liefern kann. Zeugen können sich bei der Polizei oder direkt bei „Peta“ unter der Telefonnummer 0711-8605910 oder der E-Mail whistleblower@peta.de melden. Das Ganze kann auch anonym stattfinden.

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Das Aussetzen von Tieren ist verboten

Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei „Peta“ dazu: „Wir möchten helfen aufzuklären, wer die Katze einfach ausgesetzt und damit ihren Tod in Kauf genommen hat. Der herzlose Halter hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und die Vierbeinerin im Tierheim abgeben müssen. Die Katze einfach in einem Karton auf einer Treppe zu entsorgen, ist tierschutzwidrig und muss bestraft werden.“


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Zudem macht die Tierschutzorganisation noch einmal deutlich, „dass das Aussetzen von Tieren laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes verboten ist und ebenso den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 des Gesetzes erfüllen kann“. Daher setzen die Mitarbeiter regelmäßig Belohnungen in solchen Fällen wie dem aus Bochum aus.