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Bluttat in Lünen vor Gericht: Schüler (16) wegen heimtückischen Mordes angeklagt

Bluttat in Lünen vor Gericht: Schüler (16) wegen heimtückischen Mordes angeklagt

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Bluttat in Lünen: Die Zusammenfassung

Bluttat in Lünen vor Gericht: Schüler (16) wegen heimtückischen Mordes angeklagt

Bluttat in Lünen: Die Zusammenfassung

In Lünen wurde am Dienstagmorgen kurz nach 8 Uhr ein jugendlicher Schüler (14) an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule an der Dammwiese getötet.

Lünen. 

Es war ein Drama, das Lünen im Januar erschütterte: Ein 15-Jähriger hatte einen Schüler der Käthe-Kollwitz-Schule in Lünen erstochen. Angeblich, weil dieser seine Mutter provozierend angeschaut haben soll.

Nachdem die Staatsanwaltschaft im Mai Anklage erhob, fand am Donnerstag der Prozessauftakt statt – wegen des Jugendstrafrechts unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Am ersten Tag wurde die Anklageschrift verlesen. Dem Angeklagten (16) wird heimtückischer Mord vorgeworfen. Das bestätigte Gerichtssprecher Christian Fastermann gegenüber DER WESTEN nach der Verhandlung.

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Motiv noch unklar

Demnach soll er seinem Mitschüler das Messer in den Hals gerammt haben. Das Motiv ist noch unklar. Auch, ob es zuvor zu einer Auseinandersetzung gekommen sei.

Der jugendliche Angeklagte äußerte sich nicht zu den Vorwürfen. Das war am ersten Verhandlungstag aber auch noch nicht vorgesehen.

Bluttat ereignete sich am 23. Januar

Am 23. Januar war der Täter gemeinsam mit seiner Mutter zu einem Gespräch in die Schule gekommen. Dort traf er dann auch auf sein späteres Opfer, das seine Mutter schief angeguckt haben soll. Die Mutter musste die Tat ihres Kindes mitansehen.

Im Vorfeld sei es des öfteren zu Streitigkeiten zwischen den beiden Schülern gekommen sein. (göt, jk)