Der affärengeschüttelte nordrhein-westfälische CDU-Chef Armin Laschet gibt sich reumütig. Nach wochenlangen Negativ-Schlagzeilen um seine „Noten-Affäre“ an der RWTH Aachen und erklärungsbedürftige Unregelmäßigkeiten bei seiner Steuererklärung gelobte der 54-Jährige Besserung.
Aachen.
Der nordrhein-westfälische CDU-Chef Armin Laschet muss sich wegen der „Noten-Affäre“ nicht vor der Justiz verantworten. Das teilte die Staatsanwaltschaft Aachen der „Bild“-Zeitung mit. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Strafanzeige wegen des Verdachts auf Falschbeurkundung im Amt geprüft, nachdem Laschet Noten von verschwundenen Klausuren aus seinem Seminar an der RWTH Aachen rekonstruiert hatte. „Wir sehen keinen Anfangsverdacht für eine Straftat oder ein strafrechtliches Verhalten“, bestätigte die Behördensprecherin Katja Schlenkermann-Pitts am Mittwoch. Es werde kein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Prüfungsausschuss der RWTH Aachen hatte die Noten annulliert.
2015-06-24 13:55:24.0