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Lika M. (14) wurde Opfer des Anschlags im Hauptbahnhof Köln – so geht es ihr jetzt

Lika M. (14) wurde Opfer des Anschlags im Hauptbahnhof Köln – so geht es ihr jetzt

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Das SEK stürmte die Apotheke am Kölner Hauptbahnhof und überwältigte den Geiselnehmer. Foto: dpa

Köln. 

Am 15. Oktober verübte Mohammed R. (55) einen Anschlag im Hauptbahnhof Köln. Das Spezialeinsatzkommando der Polizei, die GSG9, konnte den Attentäter in ihre Gewalt bringen.

Beim Anschlag im McDonalds im Hauptbahnhof Köln wurde ein 14-jähriges Opfer schwer verletzt und wird noch immer in einem Krankenhaus behandelt.

Für Instagram-Fotos nach Köln gefahren

Lika M. (14) war ein Opfer des Brandanschlags im Schnellrestaurant. Sie war mit einer Freundin nach Köln gefahren, um mit dieser Fotos für Instagram zu machen.

Zuerst wollte Likas Mutter das nicht erlauben, beugte sich aber schließlich dem Drängen ihrer Tochter, nach Köln fahren zu wollen.

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10 Prozent der Haut verbrannt

Mohammed R. sei ihr bereits im McDonalds aufgefallen, als er eine Flüssigkeit auf den Boden schüttete – das sich später als Benzin entpuppte. Das berichetete sie dem Express.

Kurze Zeit später verließ der Attentäter das Restaurant im Hauptbahnhof Köln und beging den Anschlag mit einem Molotow-Cocktail (hier alle Details). Als das Restaurant in Flammen aufging, gerieten die Besucher in Panik und flüchteten durch die kleine Eingangstür zum Breslauer Platz.

>> Nach Attentat am Kölner Hauptbahnhof: Apotheke hat wieder geöffnet – und eine dringende Bitte an die Kunden

Lika M. hatte nicht so viel Glück. Sie rutschte in einer Benzinpfütze aus und fing Feuer. Bis zur Hüfte sollen die Flammen hinaufgeschlagen haben, während sie unter Schock das Schnellrestaurant verließ.

Sie erlitt schwere Brandverletzungen an beiden Beinen, vor allem am rechten Unterschenkel – zehn Prozent ihrer Haut wurden durch den Anschlag verbrannt.

Heilungsprozess verläuft kompliziert

Bisher ist unklar, wann Lika M. das Krankenhaus verlassen kann. Die Ärzte haben Teile ihrer Kopfhaut an ihr Unterschenkel transplantiert – doch der Heilungsprozess verläuft kompliziert. Folgeoperationen sind notwendig, weil die Wunden sich entzünden.

Die 14-Jährige kann noch nicht wieder gehen. Wenn doch, dann bereitet es ihr, wie auch das Sitzen, Schmerzen.