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Aldi: Beispiellose Preiserhöhungswelle – Discounter erhöht Preise für rund 400 Lebensmittel

Aldi: Beispiellose Preiserhöhungswelle – Discounter erhöht Preise für rund 400 Lebensmittel

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Aldi gegen Lidl - der ultimative Vergleich

Aldi: Beispiellose Preiserhöhungswelle – Discounter erhöht Preise für rund 400 Lebensmittel

Aldi gegen Lidl - der ultimative Vergleich

Zahlen, Daten, Fakten: Wo ist es günstiger? Wer ist größer? Welcher Discounter steht in der Kritik?

Die Explosion der Energiekosten und die Probleme in der Logistik gehen auch am Lebensmittelhandel – und somit bei Händlern wie Aldi – nicht vorbei.

Insgesamt sind bei Aldi rund 400 Lebensmittel von einer Preiserhöhung betroffen. Weitere Händler werden künftig nachziehen.

Aldi bestätigt Preiserhöhung bei Lebensmitteln

Aldi bestätigte die Preiserhöhungen grundsätzlich. „Dort, wo sich die Kosten im Einkauf durch die derzeitige Marktsituation verändern, müssen auch wir die Verkaufspreise erhöhen“, sagte ein Unternehmenssprecher im Namen von Aldi Nord und Aldi Süd. Der Schritt des Discounters ist auch deshalb von großer Bedeutung, weil sich im Preis-Einstiegssegment erfahrungsgemäß viele Händler an den Preisen von Aldi orientieren.

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Das ist Aldi:

  • Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen in Essen und Mülheim
  • Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
  • 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
  • Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
  • Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
  • Alle weltweiten Filialen sind den beiden Unternehmen mit Sitz in den Ruhrgebietsstädten zugeordnet

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Aldi: Mehrere Herausforderungen macht dem Markt zu schaffen

Laut des Pressesprechers sei die Marktlage bereits seit Monaten von anhaltenden Herausforderungen geprägt. Darunter fielen beispielsweise Problematiken bei der „internationalen Seefracht, der Omikron-Welle, dem grundsätzlichen internationalen Mangel an LKW-Fahrern und den gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe.“ Durch den Ukraine Krieg habe sich die Situation nochmals verschärft.

Zum Discounter-Modell gehöre es, dass Aldi die Verkaufspreise reduziere, wenn die Einkaufspreise sinken und die Verkaufspreise erhöhe, wenn die Einkaufspreise steigen. „Wir möchten darauf verweisen, dass sich unsere Margen durch diesen Schritt nicht verändern.“

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Aldi: Bäckereien und Fleischereien ziehen nach

Dabei fallen die Schritte der Preiserhöhung je nach Produkt unterschiedlich aus. Mal gehe es um zehn Cent, andere Artikel wiederum würden gleich um einen Euro teurer. Besonders auffällig seien die Preissprünge bei Kaffee. Doch seien auch diverse Drogerieartikel, Backwaren, Waschmittel, salzige Snacks und Tiefkühlprodukte teurer geworden.

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Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks hatte zuvor bereits gewarnt, dass die Ukraine-Krise und der seit Dienstag geltende russische Ausfuhrstopp für Weizen, Roggen und Gerste die Getreidepreise noch oben treibe. Sorgen bereiten den Bäckern außerdem die steigenden Energiekosten.

Es sei absehbar, dass die Bäckereien die höheren Preise an die Kunden weitergeben müssten. Auch die Fleischindustrie klagte über die explodierenden Kosten und will von Edeka, Rewe, Aldi und Co. mehr Geld für ihre Produkte.

Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke lagen im Februar nach Angaben des Statistischen Bundesamtes allerdings bereits um 5,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. (ali)