Sie kannten sich flüchtig – doch aus der losen Bekanntschaft wurde ein schockierendes Verbrechen. Am Mittwoch (16. August) wird in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ auch ein Fall aus dem Ruhrgebiet behandelt.
Im Sommer 2022 wurde eine Frau in Marl bedroht, vergewaltigt und schließlich beraubt. Mittels eines Phantombilds sucht die Polizei Recklinghausen jetzt auch bei „Aktenzeichen XY… ungelöst“ im ZDF nach dem flüchtigen Täter.
Aktenzeichen XY im Ruhrgebiet: Vergewaltigungs-Fall in ZDF-Sendung
Es war ein warmer Sommerabend in Marl, vier Menschen sitzen auf einer Treppe im Wäldchen „Hagenbusch“ nahe des gleichnamigen Marler Jugendzentrums. Nachdem sich zwei von ihnen verabschiedeten, ging die verbliebene Frau (35) mit dem flüchtigen Bekannten, der sich als Ahmet vorgestellt hatte, zur nahegelegenen Rappaportstraße – als die Stimmung kippte.
Was folgte, war für die Marlerin ein Alptraum. Es war bereits 23.15 Uhr, als der etwa 30 Jahre alte Mann aufdringlich wurde, begann, sie anzufassen. Sie wehrte sich, doch er hörte nicht auf, belästigte sie weiter sexuell. Dann zückte er plötzlich ein Messer, drohte der 35-Jährigen, vergewaltigte sie, riss ihr schließlich den Rucksack aus der Hand und lief weg.
Vergewaltigung im Ruhrgebiet
Schockiert rief die Frau die beiden Bekannten an, mit denen sie vorher zusammengesessen hatten, lief ihnen schreiend entgegen. Die alarmierte Polizei konnte den Täter nicht mehr finden. Dafür fand ein Passant aber den entrissenen Rucksack. Er lag auf der Hagenstraße, unweit des Tatorts – und direkt gegenüber der Marler Polizeiwache. Die Marlerin wurde zur weiteren gesundheitlichen Abklärung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren.
Bis heute ist „Ahmet“ trotz aller Bemühungen nicht gefunden. Deshalb kommt der Fall aus dem Ruhrgebiet am Mittwoch, 16. August (20.15 Uhr), in die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“. Rudi Cerne wird mit dem zuständigen Kommissar über die Vergewaltigung und den anschließenden Raub sprechen, der sich im Sommer 2022 ereignet hatte.
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Dabei wird auch ein Phantombild präsentiert. Es zeigt den Täter, auf den folgende Beschreibung zutrifft: Er ist rund 30 Jahre alt, sieht aber älter aus. Er hatte dunkle, kurze Haare und trug einen dunklen Adidas-Fake-Jogginganzug mit grauen Streifen auf der Seite. Er hatte er ein Handy dabei und sprach gebrochenes Deutsch. Unterwegs war „Ahmet“ wohl mit einem schwarzen Fahrrad. Kannst du helfen? Melde dich unter 0800 / 2361 111 bei der „Aktenzeichen XY“.