Bei einem üblen Wildunfall in NRW hat sich am Montag (29. Januar) ein Motorradfahrer schwer verletzt. Plötzlich rannte eine ganze Wildschweinrotte über die Autobahn A46 – sicherlich ein majestätischer wie furchteinflößender Anblick.
Leider konnte der Motorradfahrer diesen nicht genießen – und auch nicht mehr rechtzeitig bremsen. Er stieß mit einem Wildschwein zusammen und fiel von seinem Fahrzeug und landete auf der Fahrbahn der A46.
A46 in NRW: Motorradfahrer nach Wildunfall schwer verletzt
Mit 68 Jahren noch Motorradfahren muss man sich erst einmal trauen. Doch hätte der ältere Verkehrsteilnehmer sicherlich nicht gedacht, dass ihm diese Fahrt am Montagmittag gerade wegen eines Wildtiers zum Verhängnis werden sollte.
Doch als der Mann mit seiner Suzuki über die Autobahn A46 bei Hagen bretterte, wurde er plötzlich von einer Horde Wildschweine – auch Rotte genannt – überrascht. Diese überquerte gegen 14.30 Uhr die Fahrbahn. Der Fahrer konnte nicht mehr ausweichen, krachte mit einem Wildschwein zusammen und fiel von seinem Motorrad. Durch den Sturz verletzte er sich schwer.
Polizei Dortmund warnt vor Wildunfällen
Nach dem Zusammenprall sei die Rotte dann wieder im angrenzenden Wald verschwunden. Zeugen des Unfalls wählten sofort den Notruf, sodass der Rettungsdienst kam und den Motorradfahrer sofort ins Krankenhaus bringen konnte. Wie es um das Wildschwein steht, mit dem er kollidiert war, ist allerdings nicht bekannt.
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Nach dem Unfall warnt die Polizei Dortmund nun alle Verkehrsteilnehmer in ländlichen Gebieten vor kreuzenden Wildschweinen. Diese seien entgegen allgemeiner Annahme nicht nur in der Dämmerung am frühen Morgen, Abend oder nachts unterwegs. Nein, sie können auch mitten am Tag deinen Weg kreuzen. Also: Augen auf!