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A2 im Ruhrgebiet: Langer Stau nach Lkw-Brand – Bauarbeiten länger als gedacht

Ein Lkw hat am Donnerstagmorgen auf der A2 im Ruhrgebiet Feuer gefangen. Die Feuerwehr warnt vor Gefahr.

© imago/Marius Schwarz

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Dramatische Szenen am Donnerstagmorgen (3. April) auf der A2 im Ruhrgebiet. Aus bisher ungeklärter Ursache hat ein Lkw gegen 5.40 Uhr zwischen Hamm und Hamm-Uentrop Feuer gefangen.

Der Fahrer konnte sein mit Reifengranulat beladenen Laster noch auf den Seitenstreifen lenken und sich aus der Fahrerkabine befreien. Kurz danach stand der Lkw schon in Vollbrand. Die Polizei musste die Autobahn für die Löscharbeiten in Fahrtrichtung Hannover komplett sperren. Die Vollsperrung in Fahrtrichtung Hannover wurde in der Zwischenzeit aufgehoben. Einschränkungen sollte es aber noch bis Freitag geben.

A2 im Ruhrgebiet: Mega-Stau nach Lkw-Brand

Die Feuerwehr Hamm stand am Donnerstagmorgen vor einer schwierigen Herausforderung. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand nicht nur der Lkw in Flammen. Das Feuer hatte in der Zwischenzeit schon auf ein angrenzendes Waldstück übergegriffen, wie ein Sprecher der Polizei Dortmund gegenüber DER WESTEN mitteilte.

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Nach rund zwei Stunden sei das Feuer aber weitestgehend besiegt. „Es laufen noch die Nachlöscharbeiten“, so der Polizeisprecher. Wann die Autobahn wieder freigegeben werden kann, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Zunächst müsse A2 im Ruhrgebiet vom Löschschaum befreit und mögliche Fahrbahn-Schäden begutachtet werden. Gegen 8 Uhr dann die erlösende Nachricht: Der linke Fahrstreifen konnte freigegeben werden. Zu diesem Zeitpunkt staute es sich hinter der Unglücksstelle auf zehn Kilometern. Autofahrer brauchten dadurch 1,5 Stunden länger.


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Auch am Donnerstagnachmittag hatte sich der Stau noch nicht aufgelöst. Und für Pendler kommt es noch dicker. Denn nach Angaben des WDR kommt es noch bis Freitagmittag zu Einschränkungen. Wegen der Reparatur der Fahrbahn bleibt bis dahin nur der linke Fahrstreifen befahrbar. Bitter: Die Bauarbeiten zogen sich noch länger hin als gedacht. Auch am Freitagnachmittag war nur der linke Fahrstreifen frei. Das Ergebnis gegen 15.10 Uhr: 10 Kilometer Stau.

Erst am Freitagabend wurde die Sperrung komplett aufgehoben.