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Umfrage zur Bundestagswahl: Kommt noch die Trendwende für Laschet? DARUM sollte die SPD noch nicht feiern

Umfrage zur Bundestagswahl: Kommt noch die Trendwende für Laschet? DARUM sollte die SPD noch nicht feiern

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CDU: Das ist die Karriere des Armin Laschet

Umfrage zur Bundestagswahl: Kommt noch die Trendwende für Laschet? DARUM sollte die SPD noch nicht feiern

CDU: Das ist die Karriere des Armin Laschet

CDU-Parteichef und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet kandidierte bei der Bundestagswahl 2021 als Kanzler für die Union.

Dreht sich der Wind vor der Bundestagswahl erneut? Zuerst lag Annalena Baerbock mit den Grünen überraschend vorne, dann schaffte es die Union wieder auf Platz eins, doch plötzlich stürzte Armin Laschet in den Umfragen immer tiefer ab. Nun steht Olaf Scholz schon mit einem Bein im Kanzleramt.

Passiert noch etwas in den verbleibenden knapp drei Wochen vor der Bundestagswahl? In welche Richtung bewegt sich die nächste Umfrage: Stürzen CDU/CSU unter 20 Prozent oder berappeln sie sich nochmal? Ein renommierter Experte macht der Union nun neue Hoffnung. Auch ein Vergleich mit der NRW-Landtagswahl 2017, die Laschet überraschend gewinnen konnte, sollte die SPD davor warnen, nicht zu früh von einem Wahlsieg auszugehen.

Umfrage zur Bundestagswahl: Trendwende für Laschet? Experte macht der Union neue Hoffnung

In den neuesten Umfragen liegt die SPD fast überall bei 25 Prozent, bei INSA sogar bei 26. Die Werte der Union bewegen sich zwischen 20 bis 23 Prozent – die Tendenz zeigte in den letzten Wochen steil nach unten. Doch noch ist das Rennen nicht gelaufen, meint ein Experte.

Dr. Nico A. Siegel ist Geschäftsführer von Infratest dimap. Das Institut macht unter anderem für die ARD die Deutschlandtrend-Wahlumfragen sowie die Prognosen und Hochrechnungen an den Wahlabenden. Im Interview in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ macht Siegel Kanzlerkandidat Armin Laschet neue Hoffnung.

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Aktuelle Umfragen vor der Bundestagswahl:

  • INSA: SPD 26 Prozent, CDU/CSU 20,5 Prozent
  • Forschungsgruppe Wahlen: SPD 25 Prozent, CDU/CSU 22 Prozent
  • Infratest dimap: SPD 25 Prozent, CDU/CSU 20 Prozent
  • Civey: SPD 25 Prozent, CDU/CSU 23 Prozent
  • Kantar (Emnid): SPD 25 Prozent 25 Prozent, CDU/CSU 21 Prozent

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Experte über Umfragen vor der Bundestagswahl: „Union hat mit Sicherheit Potenzial“

„Auf der Reststrecke hat die Union mit Sicherheit Potenzial“, so Siegel. CDU/CSU würden nun versuchen, sich inhaltlich wieder stärker zu positionieren, etwa in der Wirtschaftspolitik mit Friedrich Merz im Zukunftsteam. Die Union werde nun außerdem „ein mögliches Linksbündnis unter Führung der SPD bei vielen älteren Wählerinnen und Wähler als Schreckensszenario“ darstellen.

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Aus Sicht des Experten kann „auf der Reststrecke noch ganz viel passieren“. So könnten neue Patzer, aber auch Erfolgserlebnisse eines Kandidaten noch Einfluss auf den Wahlausgang nehmen. Die Bindung an bestimmte Parteien habe stark abgenommen: „Wir erleben eine größere Volatilität bei der Stimmung als jemals zuvor im Vorfeld einer Bundestagswahl.“

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Käme eine Trendwende zu spät? Briefwähler könnten zum Problem für Armin Laschet werden

Zum Problem für Laschet könnte jedoch werden, dass Millionen bereits jetzt abstimmen. Der Anteil an Briefwählern dürfte auch aufgrund der Corona-Pandemie deutlich höher liegen als bei den vergangenen Bundestagswahlen. Viele treffen bereits in diesen Tagen ihre Entscheidung und schicken die Unterlagen ab – nicht erst in Wochen, wenn der Trend sich gedreht haben könnte.

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Weitere Artikel über die Bundestagswahl 2021:

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Armin Laschet: Auch bei der Landtagswahl in NRW drehte er spät den Trend

Was allerdings für Armin Laschet im Endspurt spricht, ist der Vergleich mit der Landtagswahl 2017. Auch hier lag die Union noch wenige Wochen vor dem Wahltag in Umfragen deutlich zurück, am Ende konnte er jedoch Hannelore Kraft und die SPD besiegen.

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Laut einer Forsa-Umfrage für den „Kölner Express“ und den „Kölner Stadtanzeiger“ rund zwei Wochen vor der Wahl führte die SPD mit 35 zu 29 Prozent. Eine Sat.1-Umfrage von YouGov sah die Sozialdemokraten drei Wochen vor der Wahl sogar 36 zu 27 Prozent vorne. Ähnlich eine INSA-Umfrage für „Bild“ rund einen Monat vor der Wahl. Da führte die SPD mit 37 zu 28 Prozent mehr als deutlich.

Am Ende holte Laschet 33 Prozent und Kraft 31,2 Prozent. Die Überraschung war perfekt! Lässt sich die Geschichte 2021 für die Union wiederholen? Diesmal ist Armin Laschet jedoch nicht der Oppositionsführer, sondern Parteichef jener Partei, die 16 Jahre das Kanzleramt stellte.