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Ukraine: Putins „Bluthund“ droht Deutschland – „Unser Territorium“

Putins „Bluthund“, der selbst Truppen in die Ukraine schickte, will offenbar russische Soldaten nach Deutschland schicken. Olaf Scholz drohte er Prügel an.

Putins "Bluthund" Kadyrow droht Deutschland und Bundeskanzler Olaf Scholz.
© IMAGO / ITAR-TASS

Wladimir Putin: Das ist Russlands Machthaber

Fast ein Jahr hält der russische Angriffskrieg in der Ukraine bereits an. Wladimir Putin führt diesen mit Härte fort und wird in seinem Vorhaben nach wie vor von seinem „Bluthund“ unterstützt.

Der Präsident der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, hat sich in einem Interview provokant geäußert. Im russischen Staatsfernsehen Rossija-1 forderte er neben dem Einmarsch russischer Truppen in Deutschland auch Schläge für Bundkanzler Olaf Scholz.

Ukraine: Kadyrow will nach Deutschland „zurückkehren“

Ramsan Kadyrow gilt seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine als einer der größten Kriegsbefürworter – selbst schickte er einige Truppen in die Ukraine. Vom russischen Präsidenten, Wladimir Putin, wurde er im letzten Jahr zum Generaloberst befördert – der dritthöchste Dienstgrad der russischen Streitkräfte.

Kadyrow, der auch als Putins „Bluthund“ bekannt ist, sprach in dem Interview unter anderem über den Rückzug der russischen Truppen in den 1990er-Jahren aus dem heutigen Ostdeutschland. Offenbar will der tschetschenische Machthaber, dass russische Soldaten dort einmarschieren: „Wir sollten dahin zurückkehren, es ist unser Territorium.“

Anton Gerashenko, Berater des ukrainischen Innenministeriums, hat Ausschnitte aus dem Interview auf Twitter geteilt. Er warnte: „Achtung, Deutschland!“

https://twitter.com/Gerashchenko_en/status/1625209687682519066

Ukraine: Kadyrow droht Olaf Scholz

Auch äußerte sich Kadyrow in dem Interview zu Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Bei dessen Besuch bei Wladimir Putin habe er sich „weich wie ein Pandabär“ gegeben. Jetzt rede er mit hasserfüllten Äußerungen über Russland. Olaf Scholz solle „in die Schnauze gehauen“ werden, so Kadyrow.

Überzeugt zeigte sich der Tschetschene davon, dass Putin seine Ziele in der Ukraine bis Ende des Jahres erreichen könne: „Ich glaube, dass wir bis Ende des Jahres die uns heute gestellte Aufgabe zu hundert Prozent erfüllen werden.“


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Russland habe die Kraft, um die ukrainische Hauptstadt Kiew, die zweitgrößte Stadt Charkiw und die wichtigste Hafenstadt Odessa einzunehmen. Außerdem betonte er, dass es falsch wäre, mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu verhandeln. „Wir zeigen Resultate, von denen der Westen, die Nato-Staaten und die EU nicht einmal zu träumen wagen“, sagte Kadyrow und versprach bis Polen zu marschieren.