Noch immer laufen die zähen Schlachten in der ukrainischen Donbass-Region. Doch nun fährt Russland für den Ukraine-Krieg härtere Geschütze auf. Somit will man den Donbass-Gefechten ein schnelles Ende bereiten.
Russischen Medienberichten zufolge setzt Russenpräsident Wladimir Putin auf Kampf-Roboter für den Ukraine-Krieg. Diese sollen die Kriegsführung grundlegend verändern. Doch wie gefährlich sind die Roboter-Killer tatsächlich?
Ukraine-Krieg: Feuertaufe für Kampf-Roboter
Nach jahrelanger Entwicklung setzt Russland für den Ukraine-Krieg ihre Kampf-Roboter ein. Diese sollen auf den Schlachtfeldern der Donbass-Region ihre Feuertaufe absolvieren. Die Technologie werde auf den Schlachtfeldern in der ostukrainischen Donbass-Region eine „Feuertaufe“ bestehen. Das kündigte Dmitri Rogosin, ehemaliger Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roscosmos und enger Putin-Vertrauter, an.
Doch was steckt unter der Haube des Kampf-Roboters „Marker“? Die Kriegsmaschine arbeite „autonom“ und soll ein ziemlicher Alleskönner sein. So können damit Ziele aus rund 15 Kilometern Entfernung lokalisiert und beschossen werden. Generell können die Roboter Ziele „um ein Vielfaches schneller treffen“ als Menschen, so Oleg Martyanov, Entwicklungsleiter der Stiftung für Technologien und Grundelemente der Robotik. Auch sei es möglich, verwundete Soldaten vom Schlachtfeld zu evakuieren.
Ukraine-Krieg: Kampf-Roboter als Kriegszukunft?
Noch ist nicht klar, wann genau die Kampfroboter im Ukraine-Krieg zum Einsatz kommen. Der „Marker“ wiege circa drei Tonnen und könne mit verschiedenen Waffensystemen aufgestockt werden. Russland hat zuvor erstmals unbemannte Bodenfahrzeuge auf dem Truppenübungsplatz auf die Probe gestellt.
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Bereits in Syrien setzte Russland auf den Einsatz von Roboterpanzern. Doch dort gab es massive Probleme bei der Funkverbindung der teilautonomen Systeme. Roboterpanzer seien demnach weit anspruchsvoller als fliegende Systeme. Besonders, da die Bewegung und Orientierung im Gelände weitaus schwieriger sind.