Als Reaktion auf den Ukraine-Krieg haben die westlichen Staaten strikte Wirtschaftssanktionen gegen Russland erlassen.

Deren Auswirkungen bekommt jeder im Land zu spüren – auch die höchsten Gesellschaftsschichten. Sogar die Tochter des Kreml-Sprechers Dmitri Peskow hat sich nun zu Wort gemeldet und die Sanktionen scharf kritisiert.

Ukraine-Krieg: Tochter von Kreml-Sprecher kritisiert Sanktionen

Jelisaweta Peskowa ist 24 Jahre alt und als Unternehmerin und Influencerin aktiv. Auf Instagram begeistert die Russin fast 250.000 Follower mit Mode-, Familien- und Reisefotos.

Doch eben Letzteres ist aktuell für die Tochter des Kreml-Sprechers nicht mehr möglich wie bisher. Die EU-Vermögenswerte vieler Personen aus Putins Umfeld wurden eingefroren, ihre Reisefreiheit ist stark beschränkt.

Ukraine-Krieg: Sanktionen „völlig unfair und unbegründet“

Für die 24-jährige Influencerin ist das nur schwer zu ertragen. „Ich bin aufgebracht, weil ich gerne reisen würde und andere Kulturen liebe“, sagt sie im Gespräch mit „Business Insider“.

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„Es erscheint mir völlig unfair und unbegründet. Ich war sehr überrascht, weil es seltsam ist, Sanktionen gegen eine Person zu verhängen, die 24 Jahre alt ist und nichts mit der Situation zu tun hat“, argumentiert Peskowa.

Gleichzeitig betont sie, dass sie sich hauptsächlich über die eingeschränkte Reisefreiheit ärgert – finanziell werde sie bisher von den Sanktionen nicht wirklich getroffen.

Ukraine-Krieg: Tochter von Kreml-Sprecher löschte Anti-Kriegs-Nachricht

Zum Ukraine-Krieg selbst äußert sich Peskowa nur sehr vage. Sie sei eine „Weltbürgerin“, könne jedoch nichts gegen die Situation in der Ukraine tun.

Bemerkenswert: Zu Beginn des Konflikts hatte sie auf Instagram noch die Worte „No to war“ (deutsch: „Nein zum Krieg“) gepostet – nur um sie kurz darauf wieder zu löschen. (at)