Am 24. Februar hat Wladimir Putin den Krieg in der Ukraine begonnen, seitdem sind Millionen Menschen auf der Flucht, Tausende sind gestorben oder verstecken sich in Bunkern vor den Bomben.

So auch ein Mädchen (4) und ihre Eltern in Mariupol. Die Stadt in der Ukraine ist seit Anfang März belagert, ukrainische Streitkräfte sprechen davon, dass von ihr nichts mehr übrig ist.

Vierjährige sitzt seit 50 Tagen in Bunker in Mariupol (Ukraine) fest

Dort, inmitten der Kriegshölle, sitzt Alisa mit ihren Eltern in einem Luftschutzbunker, blättert in einem Buch und hat eigentlich nur einen Wunsch.

„Ich möchte nach Hause gehen“, sagt das Mädchen, als sie von ihren Eltern gefragt wird, wie sie es im Bunker findet. Außerdem grüßt sie mit gesenkter Stimme ihre Großmutter Sveta.

Mädchen möchte nur wieder nach Hause können

Seit 50 Tagen sitzt Alisa mit ihren Eltern in dem Bunker in Mariupol fest, so wird es zusammen mit dem veröffentlichten Video angegeben.

Vermutlich wird das Zuhause der kleinen Alisa gar nicht mehr stehen. Wer sich Bilder aus der zerstörten Stadt anschaut, wird daran kaum einen Zweifel haben.

————————————

Mehr Themen:

————————————-

Mariupol scheint am Mittwoch kurz vor der endgültigen Besatzung durch russische Truppen zu stehen. Zuletzt hatte es einen dramatischen Hilferuf der verbliebenen ukrainischen Streitkräfte gegeben.

Mariupol ist seit Anfang März von russischen Soldaten belagert

Sie hatten darum gefleht, dass sie evakuiert werden können. Derzeit sollen sich einige Hunderte Soldaten der Ukraine in einem Stahlwerk in Mariupol aufhalten und darauf warten, was als nächstes von Putins Armee auf sie zukommt. >>> Hier bekommst du alle Infos rund um den Ukraine-Krieg.

Bleibt zu hoffen, dass Alisa und ihre Eltern heil aus dem Bunker wieder herauskommen. Und dass sie dann noch ein Zuhause haben, zu dem sie zurückkehren können. (fb)