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Techniker Krankenkasse will Versicherte aufwecken – DIESES Risiko nimmt kaum einer ernst

Krankenkasse warnt: DIESES Risiko haben die wenigsten Deutschen auf dem Schirm – und schützen sich deswegen nicht richtig.

Vor DIESER Gefahr müssen sich Deutsche besser schützen.
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2023 soll der durchschnittliche Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung steigen. Bei diesen Krankenkassen können Versicherte bei einem Wechsel am meisten sparen.

Sonnenschein und Bewegung an der frischen Luft – klingt eigentlich gesund. Doch auch der Aufenthalt unter freiem Himmel kann böse Folgen haben, wenn man sich nicht richtig schützt. Die Techniker Krankenkasse macht auf diese Gefahr aufmerksam.

Krankenkassen und Ärzte warnen vor der Gefahr, die im Alltag lauert und die zu wenigen bewusst ist. Dabei ist es einfach und kostengünstig, das Risiko zu erkranken, zu minimieren.

Krankenkasse warnt: Nicht auf dem Schirm

Ein eigentlich schöner Tag am Meer, der sich in die Haut brennt. Knallroter Rücken, höllische Schmerzen, Haut die sich schält. Sonnenbrand kennt jeder, aber nur die wenigsten nehmen ihn ernst. Denn die eigentlich schlimmen Folgen kommen erst Jahre nachdem man sich mit After-Sun gekühlt und den Sonnenbrand schon längst vergessen hat.

Hautkrebs, eine gefährliche Krankheit, wird immer häufiger in Deutschland. Besonders in Bayern steigt die Zahl der Betroffenen an, was aus Zahlen der Kaufmännischen Krankenkasse hervorgeht. Im Vergleich zu vor zehn Jahren gab es 2021 einen Anstieg von etwa 54 Prozent bei schwarzem Hautkrebs und rund 46 Prozent bei weißem Hautkrebs unter den dort Versicherten.

Ein Grund dafür ist, dass die Sonne als Gefahr häufig nicht ernst genommen wird. Sonnencreme ist unangenehm und klebrig, die vermeintlich gesunde Sommerbräune allzu schön. Dabei werden die Sommer heißer, die Outdoor Aktivitäten beliebter.

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Abgesehen vom Sonnenschutz, gibt es noch andere Vorsorgemaßnahmen, die sogar von der Kasse übernommen werden. Die Hautkrebs-Früherkennung gehört zu den Routineuntersuchungen der Dermatologen und ist für Versicherte ab 35 Jahren umsonst. Auch für Jüngere bezuschussen viele Kassen den Check-up. Dennoch gehen die Zahlen, derjenigen, die sich untersuchen lassen, zurück. So teilte die Techniker Krankenkasse (TK) mit, dass in Hamburg im vergangenen Jahr nur 17 Prozent der anspruchsberechtigten Versicherten ein Hautkrebs-Screening wahrnahmen.

Schütz dich, Sonnenschein

Hautkrebs entwickelt sich meistens über Jahrzehnte. Genug Zeit wäre also oftmals gegeben, um die Krankheit zu diagnostizieren und ihr entgegenzuwirken. Maren Puttfarcken, Leiterin der TK-Landesvertretung in Hamburg, sagte dazu: „Deshalb sind regelmäßige Hautkrebs-Screenings so wichtig: Je früher Hauttumore erkannt werden, desto besser sind sie behandelbar.“

Auch ein Bewusstsein dafür, welchen Schaden das Sonnenlicht anrichten kann, ist wichtig. Entgegen der verbreiteten Annahme ist nicht nur das exzessive Sonnenbaden ohne Schutz schlecht für das größte Organ des Menschen. Haut-Experten empfehlen, sich jeden Tag bei Verlassen des Hauses einzucremen. Das gilt auch bei Regen und sogar im Januar. Vor den ebenfalls hautschädigenden UV-A-Strahlen schützt auch Schatten oder Fensterglas nicht, es hilft nur: eincremen, bedecken und nicht zu lange in der Sonne sein.


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Bei hellen Hauttypen können bereits bei unter 30 Minuten Sonnenbad, Erbschäden in der Haut entstehen, die zu Hautkrebs führen könnten. Das berichtete die Berliner Dermatologin Yeal Adler dem Deutschlandfunk. Sonnenbrand und auch Hautkrebs betrifft übrigens alle Menschen, egal welche Pigmentierung sie haben.