Mit Beginn des Septembers endet nicht nur das 9-Euro-Ticket, sondern auch der Tankrabatt. Doch während bei dem 9-Euro-Ticket Anschlusslösungen diskutiert werden, die SPD beispielsweise für ein bundesweit gültiges 49-Euro-Ticket eintritt, ist von Vorschlägen für die Zeit nach dem Tankrabatt keine wirkliche Spur!
Erinnerungen an die Zeit vor dem Tankrabatt werden wach. Bis zum 1. Juni stiegen die Tankpreise in nicht gekannte Höhen. Deutsche Autofahrer konnten ihren Augen nicht trauen, waren entsetzt als sie die Preise an den Tafeln sahen. Sie fragten verzweifelt: Wo soll das bloß noch alles hinführen?
Tankrabatt: Durch hohe Nachfrage steigen die Preise
Die nun wieder aufkommende Angst vor hohen Tankreisen treibt die Autofahrer an die Zapfsäulen. Sie wollen volltanken, bevor der September mit horrenden Preisen aufwartet.
Doch es ist gerade diese erhöhte Nachfrage, die derzeit die Preise wieder steigen lässt. Dabei ist die Angst unbegründet – zumindest zunächst.
Tankrabatt: Zunächst kein ruckartiger Preis-Anstieg der Preise zu erwarten
Der ADAC rechnet jedenfalls nicht mit einem sprunghaften Anstieg. Tankstellenbetreiber würden durch den Rabatt ebenfalls günstiger einkaufen. Deshalb sei davon auszugehen, dass sie ihre Treibstofftanks vor dem 1. September noch einmal auffüllten und Benzin und Diesel dann zunächst weiter vergünstigt abgäben, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Danach sei dann jedoch mit erhöhten Preisen zu rechnen. So sei eine Erhöhung von etwa 35 Cent für Benzin und 17 Cent für Diesel realistisch. Bleibt abzuwarten, was der Politik einfällt, um diese deutlichen Erhöhungen abzufedern. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) jedenfalls tritt für eine Fortsetzung des Tankrabatts ein, wie er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) wissen ließ.
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Beim Tankrabatt handelt es sich um eine vorübergehende Senkung der Energiesteuer auf das von der EU vorgegebene Mindestmaß. (jfo)