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Studium richtig finanzieren – so gelingt es zum Studienanfang!

Vor dem Studium fragen sich viele, wie sie es am besten finanzieren können. Hier erfährst du, welche Wege es für dich gibt.

Vor dem Studium fragen sich viele, wie sie es am besten finanzieren können.
© IMAGO / Panthermedia

Studium & Job: So viel darfst du als Student verdienen!

Du willst oder musst neben dem Studium arbeiten, aber hast keine Ahnung, wie viel du eigentlich verdienen darfst? Hier erfährst du, welche Möglichkeiten es gibt und wie viel du wirklich verdienen darfst.

Ein Studium läutet ein neues Lebenskapitel ein. Für viele ist es der nächste große Schritt nach dem Abitur. Doch die Kosten für Miete und Lebensmittel steigen immer weiter an.

Zum Glück gibt es Unterstützung für Studierende. Doch eine einzige Geldquelle reicht oft nicht mehr aus. Hier erfährst du, welche es gibt und wie sie sich kombinieren lassen.

Studium: Wie am besten finanzieren?

Im Oktober starten die Neuzugänge ins Studium. Viele Studierende ziehen schon zum Studienbeginn in ihre Uni-Gegend. Dazu stellt sich natürlich die Frage, wie für Wohnung, Essen und Freizeit am besten Geld zur Seite gelegt werden kann. Nicht immer können oder wollen die Eltern die Kosten tragen. Zum Glück gibt es auch anders Unterstützung und Möglichkeiten. 

Natürlich gibt es an erster Stelle das Bundesausbildungsförderungsgesetz (Bafög). Dieses ist ein Studiendarlehen des Staates. Allerdings haben nicht alle Studierenden Anspruch darauf. „Die Höhe des Bafög-Satzes ist abhängig vom Einkommen der Eltern oder bei älteren Studenten des Ehepartners“, sagt Sylvia Schönke von der Verbraucherzentrale Brandenburg der „dpa“. Aktuell können Studierende bis zu 934 Euro monatlich bekommen. Nach dem Studium müssen sie nur die Hälfte des Darlehens oder maximal 10 000 Euro zurückzahlen.

Auch DIESE Optionen gibt es

Aber es gibt auch noch das Wohngeld als Alternative. Dieses ist ein staatlicher Zuschuss zur Miete für Menschen mit geringem Einkommen. Wichtig: Das Wohngeld kann nicht mit dem Bafög kombiniert werden. Um als Student Wohngeld beantragen zu können, braucht man einen Bafög-Ablehnungsbescheid. Das Wohngeld muss nicht zurückgezahlt werden. Für einen Ein-Personen-Haushalt mit 800 Euro Einkommen im Monat in Berlin errechnet der Wohngeldrechner der Stiftung Warentest 416 Euro Wohngeld.


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Dann gibt es noch die klassischen Aushilfejobs. Abgesehen von den Klassikern wie Kellnern, Nachhilfe oder einer Stelle als studentische Hilfskraft bieten viele Unternehmen auch Werkstudentenstellen an. Diese sind oft eine tolle Möglichkeit, erste Berufserfahrungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. Aber: Studenten dürfen in der Regel nur bis zu 20 Stunden in der Woche arbeiten, bevor sie aus der studentischen Krankenversicherung fallen. Überschreitet ihr Monatsverdienst 520 Euro, führt dies zu einer Absenkung des Bafög-Satzes.

Von verschiedenen Banken werden dazu Studienkredite angeboten. Dieses Geld ist kompatibel mit dem Bafög und wird unabhängig von eigenem Vermögen oder dem der Eltern ausgezahlt. Die Schattenseite: die Zinsen sind inzwischen hoch. Matthias Anbuhl, der Chef das Deutsche Studierendenwerk (DSW), warnte zuletzt vor dem Kredit: „Den Studierenden kann man derzeit nur zu höchster Vorsicht beim KfW-Studienkredit raten. Hier droht eine Schuldenfalle.“ Der Zinssatz für diesen Kredit sei doppelt so hoch wie ein Immobilienkredit. (mit dpa)