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Strom: Preis-Hammer! DARAUF musst du dich leider einstellen

Strom: Preis-Hammer! DARAUF musst du dich leider einstellen

Strompreis
© picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON

Habeck erteilt Atomkraft erneut eine Absage

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hält eine Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke nach wie vor für nicht sinnvoll. Deutschland habe kein "Stromproblem", sagte Habeck bei einem Besuch in Wien.

Die Inflation bei Energiekosten fällt heftig aus – das betrifft nicht nur Gas, sondern auch Strom. Zwar wurde die EEG-Umlage zum 1. Juli 2022 abgeschafft und die Kundinnen und Kunden sparen somit 3,72 Cent je Kilowattstunde. Doch schon zum 1. September steht für viele die nächste Preiserhöhung an!

Die Mini-Entlastung durch den Wegfall der EEG-Umlage kann nicht ausgleichen, dass Strom immer teurer wird. Wie teuer genau, ist wirklich erschreckend. So hat das Nachrichtenportal „Business Insider“ anhand des Strompreisrechners der Verbraucherzentrale die Strompreise von vier verschiedenen Haushalten kalkuliert. Es geht für alle mehrere Hundert Euro nach oben!

Strompreis-Hammer: DARAUF müssen sich Kunden jetzt einstellen

So musste ein Single-Haushalt (Verbrauch von 1300 Kilowattstunden) 2021 im Schnitt noch 670 Euro für Strom zahlen, hat „Business Insider“ ermittelt. Für 2022 steigt der Preis dagegen auf 939 Euro an. Ein Zwei-Personen-Haushalt (2500 Kilowattstunden) zahlt mehr als 400 Euro mehr. Eine Familie mit vier Personen hat einen Aufschlag von nahezu 700 Euro, also dann 2385 Euro im ganzen Jahr!

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Strom: Hitzewelle in Europa zusätzliche Belastung

Grund für den Preisanstieg ist auch hier der Ukraine-Krieg, da auch Erdgas für die Stromerzeugung benötigt wird und der Import immer knapper und teurer wird. Zudem spielt aktuell auch die Hitzewelle eine Rolle auf dem europäischen Strommarkt.

Die französischen Atomkraftwerke müssen wegen der hohen Temperaturen ihre Leistung drosseln. Hinzu kommt das Deutschland, als Europas größter Erzeuger von Windkraft-Strom, derzeit Flaute meldet. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ schreibt, lag die Stromerzeugung durch Wind am Dienstagmorgen bei unter 3 Gigawatt, im Februar lag sie bei fast 50. Gleichzeitig ist der Strombedarf aber bei der Hitze groß, besonders auch durch Klimaanlagen in Büros, Fabriken, Restaurants oder Privathäusern.