Hitziger Wahlkampf in Ravensburg (Baden-Württemberg)! Die FDP-Spitzenkandidatin zur Europawahl 2024, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, wollte sich von Demonstranten nicht einschüchtern lassen. Die waren gekommen, um für ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine zu protestieren – es kam zum Knall!
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Es kursieren mehrere Videoaufnahmen der Konfrontation mitten in der schwäbischen Kleinstadt im Netz. In einem Clip ist zu sehen, wie die Liberale einen Demonstranten zu sich zitierte: „Komm mal her!“
Strack-Zimmermann: „Sei froh, dass du nicht in Moskau bist“
Der Mann, der mit einer Kuhglocke unterwegs war, näherte sich tatsächlich der Politikerin und schmetterte ihr ein „Frieden schaffen ohne Waffen“ entgegen. Doch die schlagfertige Düsseldorferin konnte ihren politischen Gegner kurz ein Grinsen entlocken, als sie antwortete: „Jetzt verstehe ich das erste Mal, was es heißt, einen vor die Glocke zu bekommen…“
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Klartext kann die 66-Jährige: „So, liebe Leute. Atmet mal flacher, ich hab das Mikrofon“, begann sie und startete eine Standpauke. Einem Demonstranten erklärte sie: „Sei froh, dass du nicht in Moskau bist! Du wärst schneller im Knast, als du gucken könntest!“
Lautstarker Protest – FDP-Frau gibt Kontra
Dann holte sich die Europakandidatin Anja Widenmann zur Seite: „Hier, 25 Jahre alt – DIE hat den Arsch in der Hose. Nicht du!“
Man rede jetzt mal offen, setzte die selbsternannte „Eurofighterin“ fort: „Vor zwei Jahren hat Russland die Ukraine überfallen. 20.000 Kinder sind verschwunden. Sie haben auch Kinder“, deutete sie mit dem Zeigefinger auf ihre Gegner. „Stellen Sie sich mal vor, ihre Kinder wären weg und ihr Mann würde kastriert werden!“ Das passiere jeden Tag in der Ukraine.
„Und Sie stellen sich hier hin und tun so, als ob Sie das nichts anginge. Es geht Sie aber was an“, schleuderte Strack-Zimmermann den Kritikern der Ukraine-Hilfe entgegen.
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Im Netz wird Strack-Zimmermann aber für eine Szene kritisiert. Nach ihrer Rede blaffte sie ein Mann an, der ihr vorwarf, mit den Sanktionen gegen Putin-Russland Arbeitsplätze und die Industrie in Deutschland zu zerstören. Daraufhin wollte die FDP-Spitzenfrau wissen, wo der Mann denn genau arbeite und fragte: „Weiß Ihr Chef, was Sie hier machen?“ Einige verstehen die Frage so, dass die Politikerin Druck auf den Mann ausüben wollte.