Veröffentlicht inPolitik

Steuer und Sozialabgaben 2023: So viel knöpft dir der Staat als Single wirklich ab

Nach getaner Arbeit gibt’s nur ein vergleichsweise mickriges Netto-Gehalt – dank Steuer und Sozialabgaben! Bei Singles blutet der Geldbeutel besonders.

steuer
© IMAGO/Zoonar

Gewusst? Diese Kostenpunkte kannst du von der Steuer absetzen

Bis zum 30. Oktober 2021 können die meisten noch ihre Steuererklärung abgeben. Wir zeigen, welche drei kuriosen Abgaben man tatsächlich absetzen kann.

So ein Zahltag gehört zu den höchsten Feiertagen für uns Arbeitnehmer! Endlich wieder auf den Putz hauen oder die Amazon- oder Ebay-Wunschliste abarbeiten! Dass am Ende statt der fetten Brutto-Spritze aber nur ein vergleichsweise kümmerlicher Netto-Betrag auf dem Konto landet, ist dabei für viele eine bittere, wenn auch notwendige Pille. Danke Einkommenssteuer und Sozialabgaben…

Vor allem Singles trifft die Steuer-Keule dabei besonders hart. Wieviel der Staat den Solo-Streitern in diesem Jahr tatsächlich abgeknöpft hat? Das erfährst du hier.

Steuer: So viel gibt’s netto

Ein Instagram-Beitrag des Portals „Finanztip“ trat am Donnerstag (17. August) eine ganz schöne Frustlawine los. Dabei wird auf dem Visual einfach nur gezeigt, welcher Netto-Betrag im durchschnittlichen Single-Haushalt auf dem Konto landet. So schwarz auf weiß vor Augen hat man die Zahlen aber eben selten. Gut nachvollziehbar, dass da einige etwas aus den Wolken fallen.

+++ Bürgergeld: Neue Erhöhung schon 2024! So viel Geld ist dann drin +++

Dass es dabei den Single in der Steuer-Klasse-1 am härtesten trifft, dürfte den meisten dabei bekannt sein. Hier werden alle Singles ohne Kind eingeordnet, die darüber hinaus hauptsächlich nur bei einem Arbeitgeber beschäftigt sind. Wer hier montalich 1.500 Euro brutto verdient hat, bekam am Ende etwa 1.150 Euro raus, rechnet „Finanztip“ vor.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Steuer: „Einfach nur heftig“

Die Rechnung geht allerdings davon aus, dass die entsprechende Person keine Kirchensteuer gezahlt und „nur“ gesetzlich krankenversichert war. Für etliche Arbeitnehmer wäre das Netto-Gehalt also noch eine etwas niedriger.

Am meisten abdrücken müssen laut der Rechnung des Finanzportals Top-Verdiener mit einem Einkommen von 7.000 Euro brutto. Sie müssen demnach monatlich ganze 2.850 Euro an den Staat abdrücken, was einem Brutto-Gehalt von 4.150 Euro entspricht.


Mehr spannende Themen:


Der Beitrag sorgte in der Kommentarspalte für Rege Diskussion. „Einfach nur heftig, was man monatlich abdrückt“, ist hier etwa zu lesen. „Dafür sollte es zumindest eine adäquate Rente geben.“ Eine wenige geben aber auch Kontra: „Ich finde die Abgaben gerechtfertigt“, schreibt eine Nutzerin. „Man bekommt einiges dafür, wovon Menschen in so manch anderen Ländern nur träumen können. Irgendwo muss das Geld ja herkommen.“