Beim Einkauf bei Kaufland, Rewe und Co. mal kurz die Payback-Karte vorzeigen oder im Flieger Flugmeilen sammeln – die meisten von uns profitieren von dem einen oder anderen Bonusprogramm, um dann kräftig Prämien abzustauben. In den meisten Fällen ist das auch komplett steuerfrei. Es gibt aber Ausnahmen.
Und genau bei diesen solltest du auf ein ganz bestimmtes Detail achten. Sonst könnten dir mitunter Hunderte Euro bei der Steuer flöten gehen.
Steuer: Wie läuft das bei Bonus-Programmen?
Die entsprechenden Bonus-Programme sind eigentlich eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Die Anbieter erhoffen sich dadurch mehr Kundenbindung – und wir selbst profitieren von Ausgaben, die wir so oder so getätigt hätten.
Wer häufiger fliegt, kann sich zum Beispiel auf eine Airline festlegen und sich über Flugmeilen Sach- und Preisvorteile sichern. Ähnlich läuft es für Vielfahrer im Bahnbonus-Programm. Egal welche Prämien du dadurch erhältst: Solange du sie als Privatmensch nutzt, sind sie grundsätzlich steuerfrei, informiert Steuer-Experte Fabian Walter, auf Instagram auch bekannt als „Steuerfabi“.
Steuer-Kniff kann Geld sparen
Anders sieht das natürlich aus, wenn das Ganze unter dem Business-Mantel abläuft. Vorstellbar ist zum Beispiel eine Situation, in der du für eine Geschäftsreise ein Flugticket buchst und deine angesparten Meilen aber privat nutzen willst. „Dann muss das versteuert werden“, erklärt Walter in einem Video auf Instagram. Es gibt allerdings eine kleine, aber feine Ausnahme. Stichwort. Pauschalversteuerung.
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Eine solche übernimmt zum Beispiel die Deutsche Bahn. „Da kann man geschäftliche Bahntickets kaufen und kann dann diese Punkte, die man da bekommt, einlösen für private Bahntickets“, erklärt der Steuer-Experte weiter. Im Idealfall hast du so überhaupt keine Kosten auf der privaten Seite und musst die Tickets auch nicht versteuern. In jedem Fall ein Kniff in der Kategorie: Gut zu wissen.