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SPD: Attacke auf Abgeordnetenbüro – „Abscheuliche Tat“

Die SPD teilte einen Angriff auf ein Abgeordnetenbüro in Berlin mit. Dieses soll beschossen worden sein. Der Staatsschutz ermittelt.

Die SPD teilte einen Angriff auf ein Abgeordnetenbüro in Berlin mit. Dieses soll beschossen worden sein. Der Staatsschutz ermittelt.
© imago images/photothek

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Aufregung in Berlin: In einem SPD-Abgeordnetenbüro wurden Kugeln gefunden. Auf das Wahlkreisbüro von Melanie Kühnemann-Grunow soll in der Nacht geschossen worden sein.

Wie die Berliner SPD am Donnerstag (22. Juni) bekannt gab, wurde das Büro im Abgeordnetenhaus im Stadtteil Lichtenrade durch Schüsse beschädigt, es gäbe Einschusslöcher.

SPD: „Richtet sich gegen parlamentarische Demokratie“

Vermutlich sei das Gebäude mit einem Druckluftgewehr ins Visier genommen worden. Das Resultat waren Einschusslöcher in einer Fensterscheibe, die den Schaden verdeutlichen. Und auch im Inneren des Büros wurden Kugeln gefunden.

Franziska Giffey und Raed Saleh, die Vorsitzenden der Berliner SPD, ließen in einer gemeinsamen Erklärung keinen Zweifel daran, wie sie die Tat bewerten. „Der Beschuss des Bürgerbüros von Melanie Kühnemann-Grunow ist eine abscheuliche Tat und richtet sich auch gegen unsere parlamentarische Demokratie“, warnten sie besorgt.

SPD lässt sich nicht einschüchtern

Trotz allem betonten sie jedoch ihre Entschlossenheit, sich von derartigen Angriffen nicht einschüchtern zu lassen. Ein Angriff mit einer Schusswaffe sei eine neue Dimension an Gewalt und Bedrohung.

„Aber auch das hält uns 160 Jahre nach Gründung unserer Partei nicht davon ab, uns für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft einzusetzen“, sagte Saleh. Gewalt dürfe kein Mittel in der politischen Auseinandersetzung sein. 


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Bereits am Mittwoch (21. Juni) informierte die Polizei die Öffentlichkeit darüber, dass eine Mitarbeiterin des Büros am Dienstagnachmittag mehrere Metallkugeln entdeckte, die Schäden im Inneren des Gebäudes verursacht hatten. Auch die Fassade eines benachbarten Schnellimbisses wurde durch den Beschuss in Mitleidenschaft gezogen. Zum Glück wurde niemand bei diesem Vorfall verletzt. Der Staatsschutz hat bereits mit den Ermittlungen begonnen, um die Hintergründe dieses Vorfalls aufzudecken.