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Shahak Shapira schießt nach Wahl hart gegen Sachsen: „F***t euch und danke für nichts“

Shahak Shapira schießt nach Wahl hart gegen Sachsen: „F***t euch und danke für nichts“

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Foto: dpa

Comedian Shahak Shapira hat extrem harte Worte nach der Landtagswahl in Sachsen gefunden – und schießt sie den AfD-Wählern direkt ins Gesicht.

Via Twitter schreibt Shapira: „Niemand hat den Menschen in Sachsen unrecht getan, verraten oder um irgendwas bestohlen. Ihr habt genauso viel wie wir alle, viel mehr als die meisten auf dieser Welt und euer Verhalten hat kein Verständnis oder Nachsicht verdient. Fickt euch und danke für nichts.“

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Sachsen-Wahl: Jeder Dritte hat AfD gewählt

Die AfD konnte bei der Wahl in Sachsen mehr als 27 Prozent der Wähler von sich überzeugen – sprich: Jeder Dritte hat der rechtspopulistischen Partei seine Stimme gegeben.

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Das Ergebnis fiel noch höher aus, als in den Umfragen der letzten Wochen prognostiziert. Die CDU bleibt zwar stärkste Kraft in Sachsen – aber knapp.

In den sächischen Großstädten wie Leipzig und Dresden spielt die AfD keine besonders große Rolle – vor allem in den ländlichen Gebieten hat die Partei gewonnen. Im Wahlkreis Meißen 2 etwa – eine Gegend mit vielen Kleinstädten – ist die AfD mit über 40 Prozent deutlich stärkste Kraft.

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Shahak Shapira: „Jetzt wisst ihr, wie jeder Kanake sich fühlt“

Oft wird argumentiert, dass hier „die Abgehängten“ die AfD aus Protest wählen, aus Enttäuschung über die Entwicklung in ihrem Bundesland seit der Wende.

Shahak Shapira scheint das anders zu sehen. Er setzt noch einen drauf. „Wenn ihr Sachsen seid und keine Faschisten gewählt habt, solltet ihr euch nicht angesprochen fühlen, aber falls doch, wisst ihr ungefähr, wie jeder Kanake in eurem Bundesland sich fühlt“, schreibt er.

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„Bringt nix, die Sachsen zu beschimpfen“

Tausende likten den Tweet, Hunderte Male wurde er geteilt. Diskutiert wird er sehr zwiespältig. Von manchen Nutzern gibt es Applaus, andere beschimpfen den Satiriker.

Ein Nutzer kommentiert sachlich: „Ja naja.. bringt halt nix, „die Sachsen“ zu beschimpfen. Statt dessen halt mal anschauen, wo der Schuh drückt und ggf echte Probleme lösen. So richtig geil ist die Situation nicht in den neuen Ländern, wenn ich mir die Berichterstattung der letzten Wochen abrufe.“