Sie ist DAS Thema der Woche im politischen Berlin: Sahra Wagenknecht (54) und ihr neuer Verein „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW)! Die ehemalige Spitzenpolitikerin der Linken will nochmal richtig angreifen – und das mit geballter NRW-Power!
Denn als bevölkerungsreichstes Land gilt NRW wie eh und je als Schlüsselland. Wagenknecht selbst lebt im Saarland, hat ihren bisherigen Wahlkreis jedoch in Düsseldorf. Ihr engster Vertrauter aber ist ein waschechter Pottler und kein unbeschriebenes Blatt in der großen Politik…
Sahra Wagenknecht: Engster Vertrauter kommt aus NRW
Christian Leye (42) aus Duisburg, mit Wurzeln in Bochum, von 2014 bis 2021 Mitarbeiter im Düsseldorfer Wahlkreisbüro von Wagenknecht. Leye studierte Politik und Wirtschaft, führte zwischen 2016 und 2021 die NRW-Linken und ist seit 2021 Bundestagsabgeordneter.
Er gehörte schon zum kleinen Kreis der Auserwählten, die das „BSW“-Projekt in der Bundespressekonferenz am Montag (23. Oktober) vorstellten. Zweifellos gehört er zu den Wagenknecht-Getreuen, gilt als entschlossener Politiker, so die WAZ. Er wolle eine „Partei aufbauen, die den Rücken gerade macht“.
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Schafft es Wagenknecht mit Leye wieder nach oben?
Gegenüber der WAZ sagte er: „In Europa tobt ein Krieg, und die Menschen leiden unter Inflation und Energiekrise. Kernthemen der Linken waren mal Frieden und soziale Gerechtigkeit, und gemessen daran müsste diese Partei jetzt eigentlich zweistellige Wahlergebnisse erzielen. Stattdessen wird die Linke immer bedeutungsloser.“
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Sein Austritt aus der Linkspartei und der Neustart als „BSW“ seien Ergebnis eines „langen Entfremdungsprozesses“. Es bleibt abzuwarten, ob Leye gemeinsam mit Wagenknecht Erfolg in NRW haben wird. Mehr Hintergründe zum neuen Verein und wie andere Linke-Spitzenpolitiker über Wagenknecht denken, kannst du hier bei der WAZ nachlesen.