Um die Rente ranken sich allerlei Mythen. Eine davon lautet, dass die letzten Jahre vor dem Ruhestand besonders wichtig sind.
Doch was ist wirklich dran an der Behauptung, dass die letzten Jahre im Job Einfluss auf die Rentenhöhe haben? Wir klären dich auf!
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Rente: Stimmt das Beitragsgerücht?
Rund um das Thema Rente gibt es eine Menge Gerüchte. Der ein oder andere beschäftigt sich auch erst mit dem Thema, wenn es so weit ist. Dabei ist dir vielleicht auch schon einmal zu Ohren kommen, dass die letzten Jahre vor der Rente besonders wichtig sind.
Doch das stimmt nicht! Denn: „Die Rentenhöhe hängt nicht von den Einzahlungen der letzten Arbeitsjahre ab, sondern resultiert aus dem gesamten Versicherungsleben. Nur wenn man in den letzten Jahren vor der Rente am höchsten verdient, hat man in dieser Zeit einen besonders hohen Rentenzuwachs“, gibt die Deutsche Rentenversicherung bei Instagram an.
Welche Faktoren zählen bei den Rentenansprüchen?
Die Beitragsjahre zählen alle gleichermaßen viel. Damit ist der Zeitraum kurz vor dem Renteneintritt also weniger wichtig. Die Rentenansprüche werden mit verschiedenen Faktoren berechnet. Damit ist die Höhe der Altersrente individuell. Besonders die Entgeltpunkte sind wichtig, die sich Versicherte durch Zahlungen an die Rentenkasse verdienen. Je höher der geleistete Beitragssatz, desto mehr steigen die Ansprüche.
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Zum Glück kein Mythos ist die kommende Erhöhung für Ruheständler. Denn die Renten steigen zum 1. Juli 2024 um 4,57 Prozent. Der aktuelle Rentenwert erhöht sich damit von 37,60 Euro auf 39,32 Euro. Die Anpassung liegt nach Aussage des Ministeriums für Arbeit und Soziales „im dritten Jahr in Folge oberhalb von vier Prozent“. Noch dazu ist die Rentenerhöhung 2024 erstmals nach zwei Jahren wieder über der Inflation angesiedelt.