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Rente: Wirst du alt genug werden, damit sich deine Beiträge überhaupt lohnen? Hier die ehrliche Rechnung!

Rente: Wirst du alt genug werden, damit sich deine Beiträge überhaupt lohnen? Hier die ehrliche Rechnung!

Rentenversicherung Beiträge

Demografischer Wandel bringt Rentensystem in Gefahr - so wird Deutschland immer älter

Rente: Wirst du alt genug werden, damit sich deine Beiträge überhaupt lohnen? Hier die ehrliche Rechnung!

Demografischer Wandel bringt Rentensystem in Gefahr - so wird Deutschland immer älter

So bringt der demografische Wandel das Rentensystem in Gefahr.

Kaum jemand denkt gerne über die eigene noch verbleibende Lebenserwartung nach – und doch sollte man sich eine neue Rechnung zur Rente mal genau anschauen.

Nach Jahrzehnten im Beruf gehen manche mit 63 in Rente, späteren Generationen ist das erst mit 67 vergönnt. Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Siegfried Russwurm, bringt nun sogar das Renteneintrittsalter von 69 ins Spiel.

Rente: Ehrliche Rechnung! Wirst du lange genug leben, damit es sich lohnt?

Wie dem auch sei: Die Rente ist auf jeden Fall der letzte Lebensabschnitt. Doch rechnet es sich überhaupt, was man über Jahre alles in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat?

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Rente – mehr zur gesetzlichen Rentenversicherung:

  • Die Altersrente wurde in Deutschland 1891 eingeführt.
  • Im Jahr 2020 gab es in Deutschland über 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner.
  • Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung liegt aktuell bei 18,6 Prozent.
  • Dieser wird je zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen.

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Rente: Wie alt muss ich werden, damit sich all die Einzahlungen in den Rententopf rechnen

Die Beiträge, die Arbeitnehmer heute in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, werden nicht für sie irgendwo aufbewahrt. Das Geld wandert in einem Topf, der praktisch direkt wieder an die heutigen Rentnerinnen und Rentner ausgezahlt wird. Wer noch berufstätig ist, muss also darauf hoffen, dass es auch in Zukunft ausreichend viele Beitragszahler gibt, die seinen Lebensabend solidarisch tragen werden.

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Trotzdem lässt sich eine Rechnung aufstellen: Wie alt muss ich werden, damit sich die ganzen Einzahlungen in die Rentenversicherung rechnen und ich unter dem Strich ein Plus mache?

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Rente: Schon nach weniger als 12 Jahre im Plusbereich

Mathematikers Werner Siepe hat das für die „Bild“ ausgerechnet. Die ganz kurze Antwort: Für aktuelle Rentner ist das ein sehr guter Deal!

Wer 2020 mit 65 Jahren als Durchschnittsverdiener in Rente ging, wird schon nach maximal 11,68 Jahren, also mit knapp 77 Jahren, seine eingezahlten Rentenbeiträge wieder drinhaben.

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In all den Jahren hatte dieser Durchschnittsverdiener nämlich zusammen mit seinem Arbeitgeber rund 215.000 Euro in die Rentenkasse eingezahlt! Bei seiner Rente von aktuell 1.540 Euro wäre das nach 11,68 Jahren refinanziert!

Hinzu kommen noch zwei wichtige Dinge: Zum einen hat dieser Rentner nur die Hälfte der Beiträge selbst von seinem Lohn begleichen müssen, weil die andere Hälfte vom Arbeitgeber getragen wurde. Zum anderen sind weitere Steigerungen seiner Rente entsprechend der Lohnentwicklung in Deutschland zu erwarten, die über der Inflationsentwicklung liegen. Durch diese Anpassungen könnte er schon deutlich vor seinem 77. Lebensjahr im Plus sein.

Rente: Für heutige Berufstätige sieht die Rechnung nicht mehr so rosig aus

So verspricht die gesetzliche Rentenversicherung tatsächlich eine tolle Rendite. Nun jedoch die schlechte Nachricht: Für später Geborene sieht diese Rechnung nicht mehr so rosig aus, wie die „Bild“ berichtet!

Wer 1975 geboren wurde und mit 67 Jahren in Rente gehen wird, muss laut dieser Rechnung von Siepe schon 82 Jahre alt werden müssen, damit sich die Einzahlungen in die Rentenkasse rechnen. Wer 1990 geboren wurde, muss sogar 84 Jahre alt werden!

Durch die steigende Lebenserwartung ist das allerdings durchaus realistisch. Aktuell liegt die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland für Männer bei 78,9 Jahren und für Frauen bei 83,6 Jahren. Statistiker rechnen aber damit, dass sie weiter ansteigen wird

Im Jahr 2050 soll sie laut dem Statistischen Bundesamt dann bei 87 Jahren für Frauen und bei 83,2 Jahren für Männer liegen. So könnten sich also auch für künftige Generationen die Einzahlungen in den Rententopf noch auszahlen.