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Rente: Satte Erhöhung geht weiter! In den kommenden Jahren ist SO viel mehr drin

Rente: Satte Erhöhung geht weiter! In den kommenden Jahren ist SO viel mehr drin

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Demografischer Wandel bringt Rentensystem in Gefahr - so wird Deutschland immer älter

Rente: Satte Erhöhung geht weiter! In den kommenden Jahren ist SO viel mehr drin

Demografischer Wandel bringt Rentensystem in Gefahr - so wird Deutschland immer älter

So bringt der demografische Wandel das Rentensystem in Gefahr.

Die ältere Generation kann sich jetzt mächtig freuen, denn bei der Rente gibt es gute Aussichten.

Erst vor zwei Tagen wurde bekannt, dass die Rente in den kommenden zwei Jahren deutlich erhöht wird. Doch nicht nur das! Bis 2035 winken satte Erhöhungen. Rentnerinnen und Rentner müssen sich in Deutschland aber nichtsdestotrotz auch auf Nullrunden einstellen.

Das bestätigte Anja Piel vom Vorstand der Rentenversicherung am Mittwoch in Berlin. Die Rentenhöhe steige stets in „einer Wellenbewegung“, die über mehrere Jahre betrachtet werden müsse. Doch was bedeutet das jetzt konkret? Wie viel Rente ist in den kommenden Jahren drin?

Rente wird weiter erhöht – in ein paar Jahren ist schon sehr viel mehr drin

Nach dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2021, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, wird nach derzeitigem Stand eine durchschnittliche Steigerungsrate von 2,3 Prozent bis 2035 erwartet. Insgesamt gehen die Schätzer nach aktueller Berechnung von einem Rentenplus von 37 Prozent bis dahin aus!

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Am Dienstag war bekannt geworden, dass die Renten im kommenden Juli in Westdeutschland um 5,2 Prozent und im Osten um 5,9 Prozent steigen könnten. 2023 könnten die Bezüge im Westen um 4,9 Prozent und im Osten um 5,7 Prozent steigen. Hier mehr dazu lesen >>>

Doch wie sicher sind diese Voraussagen? Kannst du jetzt auf jeden Fall mit dem Anstieg rechnen? Piel wies darauf hin, dass es sich um eine vorläufige Schätzung handele und die tatsächliche Anpassung für kommendes Jahr erst im März 2022 feststehe. Ihr Vorstandskollege Alexander Gunkel sagte, Abweichungen von einem Prozentpunkt seien im Bereich des Möglichen – „genauso wie es auch zu einer Punktlandung kommen kann“.

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Angesichts der Kosten für das Rentenplus in zweistelliger Milliardenhöhe kamen aus der Wirtschaft Forderungen, die jüngere Generation nicht weiter zu belasten. Der Generalsekretär des Wirtschaftsrats der CDU, Wolfgang Steiger, sagte der „Bild“-Zeitung: „Die angekündigte Rentenerhöhung um über zehn Prozent in den nächsten zwei Jahren ist geradezu grotesk.“

Piel, die im Vorstand der Rentenversicherung die Versicherten vertritt, wies die Kritik zurück. Die Rentenhöhe steige stets in „einer Wellenbewegung“, die über mehrere Jahre betrachtet werden müsse.

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Weitere Fakten zur gesetzlichen Rentenversicherung:

  • wurde in Deutschland 1891 von Otto von Bismarck eingeführt
  • Im Jahr 2020 gab es in Deutschland über 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner
  • Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung liegt aktuell bei 18,6 Prozent
  • Dieser wird je zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen

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Doch warum können die Renten nun wieder ansteigen? Nach dem Wirtschaftseinbruch durch Corona hat jetzt die Konjunktur wieder angezogen. So steigen 2021 die Durchschnittslöhne – unter anderem deshalb, weil wieder weniger Menschen in Kurzarbeit sind. Es gibt auch wieder mehr beitragspflichtige Beschäftigte – und gemäß dem sogenannten Nachhaltigkeitsfaktor steigt die Rentenerhöhung, wenn es pro 100 Rentner mehr Beschäftigte als im Vorjahr gibt.

Der demografische Wandel hingegen wirkt sich dämpfend aus. Die Zahl der Rentner steigt. Die beitragspflichtigen Einnahmen je Versicherten haben sich aber im Krisenjahr 2020 zugleich günstiger als die Löhne aller Arbeitnehmer entwickelt.

Rentenbeitrag wird steigen

Langfristig kommen Piel zufolge mehr Rentner auf 100 Beitragszahler – denn die Babyboomerjahrgänge gehen in Rente. „Deshalb wird der Beitragssatz steigen müssen“, sagte sie. Bis 2023 soll es bei 18,6 Prozent bleiben. Bis 2035 soll er auf 22,3 Prozent steigen. Das Rentenniveau, das das Verhältnis von Renten zu Löhnen zeigt, beträgt derzeit 49,4 Prozent und soll bis 2025 auf 49,2 Prozent und bis 2035 den jetzigen Schätzungen zufolge auf 45,7 Prozent absinken.

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